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Sprache verbindet

Auf mediales Interesse ist das Further Engagement rund um die Schutzsuchenden aus der Ukraine gestoßen.
Auf mediales Interesse ist das Further Engagement rund um die Schutzsuchenden aus der Ukraine gestoßen.

Mediales Interesse am Deutschkurs für ukrainische Gäste

Ein wichtiges Element bei der Integration von Menschen aus anderen Ländern (und Kulturen) ist die Sprache. Und um unseren ukrainischen Gästen den Einstieg am Maristen-Gymnasium und in Deutschland im Allgemeinen zu erleichtern, haben wir am MGF im Rahmen der "Further Ukrainehilfe" bereits frühzeitig zwei Extra-Sprachkurse für die Buben und Mädchen, die seit Anfang vergangener Woche als Gastschülerinnen und Gastschüler unser Gymnasium besuchen, eingerichtet. Seit Dienstag nun lernen die Kinder und Jugendlichen unterschiedlichen Alters ein Mal pro Woche in einem Deutsch- und einem Englisch-Kurs, den zwei Kolleginnen über ihr Stundenmaß hinaus von sich aus anbieten. 

"Ich heiße Lev", "Ich komme aus Kiev", "Ich bin 12 Jahre alt". Es waren einfache Sätze, die die Mädchen und Buben am Dienstag bei Nicola Manautines im Deutsch-Kurs zum Einstieg mit auf den Weg bekamen. Doch sie sollen helfen, dass die jungen Menschen sich in ihrer neuen Umgebung rasch zurecht finden. Noch haben alle Gäste einen russisch- oder ukrainischsprechenden Paten in ihrer jeweiligen Klasse, doch bald schon sollen sie sich - auch außerhalb der Schule - unterhalten, Kontakte knüpfen können. Auch im Englisch-Kurs von Carina Sieh waren bald erste Erfolge zu verbuchen, fast alle brachten Englisch-Grundlagen aus den Schulen in der Ukraine mit. Und die vier Ukrainer durften sich auch gleich im Lehrerzimmer verewigen, so hängt seit heute dort eine Ukraine-Karte mit den Heimatstädten der Kinder und ein jeweiliger Steckbrief mit Infos zu Hobbys und dem Leibgericht. "Das ist das Mindestmaß, was wir als Schule an Unterstützung leisten können", erklärte Schulleiter Christoph Müller, "und wir werden unsere Gäste mit all unserer Kraft auch weiter unterstützen."

Was aktuell ebenfalls entsteht am Maristen-Gymnasium und in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Furth, ist ein bebildeter Informationsflyer mit den wichtigsten Anlaufstellen rund um die Gemeinde (z.B. mit Sport- und Spielplätzen) sowie Informationen zu wichtigen Telefonnummer wie dem 112-Notruf und Ärzten. Und auch hier unterstützen uns die ukrainischen Gäste mit einer Korrektur der ukrainischen bzw. russischen Begriffe. 

Und die "Further Ukrainehilfe" hat auch bereits das Interesse der medialen Öffentlichkeit geweckt. So war am Dienstagmittag ein Team des Bayerischen Rundfunks zu Gast, um über die Kooperation von schulischen, kirchlichen und kommunalen Einrichtungen zu berichten. So besuchten die Fernsehmacher um Reporter Philip Kuntschner sowohl die erste Deutschstunde von Nicola Manautines wie auch eine Arbeitsrunde für den Infoflyer. Geplant ist, dass der Beitrag am Donnerstagabend in der Abendschau im BR zu sehen ist. 

Alle Infos zur "Further Ukrainehilfe" gibt's hier.

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