Wissenswerkstatt


Das "Mehr" an Unterricht

Als das Kultusministerium vor zwei Jahren beschlossen hatte, die Begabtenförderung am Gymnasium auszubauen, wurde am Maristen-Gymnasium initiiert, diese Förderung in Form einer Wissenswerkstatt anzubieten. Seitdem haben Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich selbst für diese Wissenswerkstatt zu bewerben oder können von Fachlehrern vorgeschlagen werden. Ausschlaggebend für die Teilnahme an der Wissenswerkstatt ist jedoch nicht unbedingt nur das Notenbild des einzelnen Schülers, vielmehr geht es um eine Summe an Interessensfaktoren - was kann ich und was kann ich zur Wissenswerkstatt beitragen. So überprüfen die für die Wissenswerkstatt verantwortlichen Lehrkräfte - Anton Hilz, Heidi Jung und Dr. Christian Schwarz - zwar zum einen den Notenschnitt der Schülerinnen und Schüler, auf der anderen Seite werden aber auch Einzelgespräche mit den Kandidaten geführt, um die Eignung für die Wissenswerkstatt zu überprüfen.

Was in jedem Schuljahr in der Wissenswerkstatt erarbeitet wird, das entscheiden die Teilnehmer im jedem Jahr neu. Nicht die Lehrkräfte geben die Themen vor, sondern die Schülerinnen und Schüler einigen sich auf mögliche Themen. Je nach Gruppengröße können auch mehrere Themen innerhalb eines Jahres bearbeitet werden. In den Stunden der Wissenswerkstatt, die immer am Mittwochnachmittag stattfinden, arbeiten die Schülerinnen und Schüler weitestgehend eigenständig. Der jeweils zugeteilte Lehrer fungiert vielmehr als Berater, unterstützt die Schülerinnen und Schüler bei ihren naturwissenschaftlichen oder geisteswissenschaftlichen Projekten, organisiert Exkursionen an Universitäten, in Museen oder zu anderen außerschulischen Partnern. Zum Halbjahr präsentieren die Schülerinnen und Schüler schließlich ihre Projekte und beginnen im zweiten Halbjahr mit einem neuen Thema.

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