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Landwirtschaft hautnah


Projekt "Alltagskompetenzen" erkundet Bauernhof

Die Schülerinnen und Schüler des Projekts Alltagskompetenzen durften auf dem Hof der Familie Biberger in Bibelsbach einen Einblick in einen regionalen Schweinemastbetrieb erhalten.

Zu Beginn erläuterten Alois und Thomas Biberger grundlegende Fakten und Eckdaten zum Betrieb und zur Schweinemast im Allgemeinen.

Die Fütterung der Schweine stellt einen Hauptpunkt in der Schweinemast dar. Thomas Biberger veranschaulichte die verschiedenen Futterkomponenten der Flüssigfütterung mittels vorbereiteter Proben. Neben den selbsterzeugten Bausteinen der Futterration wie beispielsweise Getreide- und Maisschrot, finden sich für den Laien auch überraschende Bestandteile wie Kartoffeldampfschalen und Bierhefe im Mastfutter. Die Erstellung einer Ration in Echtzeit begutachteten die Schülerinnen und Schülern durch einen Blick in den Futtermischer.

Anschließend wurde der Weg des Futters bis in den Trog verfolgt und die einzelnen Abteile von der Anfangs- bis zur Endmast, d. h. die Ferkel von ca. 30kg bis 120kg, angeschaut. Die Schülerinnen und Schüler stellten interessiert Fragen und informierten sich auch über die verschiedenen Tierwohlstandards.

Auf dem angrenzenden Feld wächst in diesem Anbaujahr Körnermais, eine der Hauptfutterkomponenten. Herr Biberger erläuterte den Anbau des Futtermittels und auch die momentane Trockenheit und der Klimawandel sowie seine Auswirkungen auf die regionale Landwirtschaft wurden erörtert.

Um die Schläge bearbeiten zu können, sind verschiedene Maschinen notwendig. Diese betrachteten die Schülerinnen und Schüler in der Maschinenhalle, wobei die Schüler z. B. den Mähdrescher und die Traktoren mit großen Augen bestaunten. Absolutes Highlight des Nachmittags waren die zahlreichen Hofrunden auf den Traktoren, die für strahlende Gesichter sorgten. Den gesamten Besuch begleitete Hofhund Max, der sich als heimlicher Star des Nachmittags entpuppte.

Bei einer Brotzeit mit hausgemachtem Schmalzgebäck und Getränken konnten noch letzte Fragen geklärt und der ereignisreiche Nachmittag rekapituliert werden. Wir bedanken uns bei der Familie Biberger für ihre Gastfreundschaft, ihre offenen Stalltüren und den realistischen Einblick in die regionale Landwirtschaft.

bu

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