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Furth hilft!

Schulleiter Christoph Müller (rechts) hatte am Donnerstagabend zum Netzwerktreffen der Further Ukrainehilfe geladen.
Schulleiter Christoph Müller (rechts) hatte am Donnerstagabend zum Netzwerktreffen der Further Ukrainehilfe geladen.

Was können wir tun, um Menschen aus der Ukraine zu helfen?

Was können wir tun, um Menschen aus der Ukraine zu helfen? Diese Frage stellen sich auch viele Bürgerinnen und Bürger aus Furth und den umliegenden Gemeinden. Am Maristen-Gymnasium Furth fand dazu der erste Informationsabend der Initiative „Was kann Furth tun?“ statt. Ziel war es, Ideen zu sammeln, um mittelfristig Strukturen aufbauen zu können, damit Hilfsinitiativen auch gebündelt werden.

Der Schulleiter des Maristen-Gymnasiums Furth OStD  Christoph Müller stellte zunächst die Initiative vor, die in seinen Augen eine Selbstverständlichkeit ist. Das Maristen-Gymnasium hat die Koordination dieser Initiative übernommen, zu der auch die Gemeinde Furth und die Kirchengemeinde zählt.

Viele Menschen fühlten sich momentan gelähmt im Hinblick auf die furchtbaren Bilder des Krieges in der Ukraine. Es gelte nun, Hilfsangebote zu schaffen, diese Angebote aber auch zu verstetigen und nachhaltig einzurichten.

Das Maristen-Gymnasium hat bereits unbürokratisch Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine aufgenommen und bietet für sie Sprachkurse an. Untergebracht sind diese Jugendlichen derzeit hauptsächlich in befreundeten Familien. Ganz bewusst verzichtet das Maristen-Gymnasium darauf, eigene „Flüchtlingsklassen“ einzurichten; vielmehr sollen pro Klasse mindestens zwei ukrainische Schüler*innen eingeteilt werden. Es hat sich gezeigt, dass sie trotz Sprachproblemen sehr schnell Anschluss in ihren Klassen gefunden haben. Dennoch gelte es, mit den Schülerinnen und Schülern sehr behutsam umzugehen und ihnen Zeit zu geben, sich einzuleben.

Folgende Themenbereiche wurden im Verlauf des Abends angedacht, in denen Hilfe angeboten und Netzwerke eingerichtet werden können:  

  • Dolmetschen
  • Unterricht und Förderung sowohl für Jugendliche als auch für Erwachsene:
  • Begleitung von Schülern im Unterricht durch Schüler
  • Vernetzung der ukrainischen Kinder und Familien
  • Fahrdienste / Transport
  • Psychologische Hilfestellungen
  • Sach- und Kleiderspenden
  • Handwerkliche Dienstleistungen
  • Alltagskompetenz

sh

Wer sich einbringen möchte, schreibt am besten eine Mail an ukrainehilfe@maristen-gymnasium.de, wir koordinieren dann alle nötigen Schritte. Alle Infos zur #furtherukrainehilfe gibt'a auch hier.

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