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Überwältigende Resonanz

Über 250 Dritt- und Vierklässler waren am Mittwoch zum Aktionstag zu Gast am MGF - und erprobten sich, etwa wie auf diesem Foto, als Nachwuchs-Forscher.
Über 250 Dritt- und Vierklässler waren am Mittwoch zum Aktionstag zu Gast am MGF - und erprobten sich, etwa wie auf diesem Foto, als Nachwuchs-Forscher.

Über 250 Dritt- und Viertklässler schnuppern hinein in die Welt des Gymnasiums

Es war am Mittwochabend bereits weit nach 17 Uhr, doch Ruhe wollte noch keine einkehren am Maristen-Gymnasium. Zahlreiche fragen galt es noch zu beantworten, leuchtende Kinderaugen zeugten von einem erneut gelungenen Nachmittag. Der zweite Grund-Schulaktionstag am MGF, er übertraf seinen Vorgänger im Jahr 2016 – was die Zahl der Teilnehmer anging, aber auch im Bezug auf die zahlreichen positiven Rückmeldungen.

Losgegangen war der Aktionstag bereits am Nachmittag, und vor allem die Anmeldung und der Empfang der Kinder und deren Eltern klappte auch in diesem Jahr wieder reibungslos. In welche Projektgruppe möchte ich gehen? Hab' ich eher Lust auf Sport, Musik oder doch Physik und Chemie? Viele Entscheidungen galt es zu treffen für die über 250 Dritt- und Vierklässler aus dem ganzen Landkreis Landshut und auch aus dem angrenzenden Landkreis Freising, die am Mittwoch zum Grundschul-Aktionstag gekommen waren. Bald aber hatten sich alle ein buntes Programm für den Aktionstag zusammengestellt und verschwanden mit den Tutoren und ihren Gruppen von je 16 Mädchen und Buben hinein ins Schulhaus. Mama und Papa? Waren zu diesem Zeitpunkt längst vergessen - gab es doch viel zu viel zu entdecken am Maristen-Gymnasium.

Beispielsweise im Erdgeschoss des Altbaus, wo die Fächer Geographie und Religion die kreativen Fähigkeiten abfragten. Galt es, im einen Raum einen Bibelstelle zu analysieren und anschließend nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten, erfuhren die Mädchen und Buben nur eine Tür weiter, dass und warum die Erde in verschiedene Zeitzonen geteilt ist. Doch nicht nur das theoretische Wissen wurde hier vermittelt, auch hatte die Fachschaft Geographie für jedes Kind eine "Weltzeituhr" vorbereitet, die die Grundschüler farbig gestalten durften und auf der sie jederzeit nachschauen können, wie spät es beispielsweise gerade in Tokio oder New York ist.

Im Keller des Alt- und Neubaus widmeten sich die jungen Gäste dann mehr den Naturwissenschaften. Während am einen Eck junge Biologen an den Mikroskopen saßen und – sehr zum Staunen so manches Besuchers - winzigkleine Lebewesesen unter dem Mikroskop beobachten konnten, testete eine andere Gruppe im Natur-und-Tecknik-Trakt als "Lebensmitteldetektive" die Fetthaltigkeit verschiedener Materialien und Stoffe. Wieder eine andere Gruppe tauchte im Physiksaal ein in die Welt der Elektronik und Schaltungen. Und obwohl die Schülerinnen und Schüler mit ganz unterschiedlichen Voraussetzungen ans MGF gekommen waren, meisterten sie die gestellten Aufgaben doch alle mit Bravour. Die Faszination der Kinder geweckt wurde darüber hinaus im Aufenthaltsraum des Ganztagsbereich, wo die Dritt- und Viertklässler mithilfe eines Teleskops ins Thema der "Sternenerkundung" eingeführt wurden. 

Um die Geschicklichkeit drehte sich währenddessen alles in der Turnhalle. So bereitete den Mädchen und Buben etwa der Jonglier-Parcour viel Freude. Galt es dort doch, beispielsweise eine Pfauenfeder auf der Nase zu balancieren. Auch lernten die Schülerinnen und Schüler in Windeseile, mit zwei oder sogar drei Bällen zu jonglieren. In der zweiten Hälfte der Turnhalle war indes der Mut der jungen Gäste gefragt - etwa beim Klettern am Seil oder beim Springen über ein Trampolin oder ein Hinterniss. Einige wagten sich hier sogar an einen Handstand.

Musikalisch wurde es indes wieder im Erweiterungsbau: Während eine Gruppe in Windeseile ein ganzes Musikstück eingeübt hatte, wagte sich eine zweite Gruppe ins Tonstudio, wo es galt, den Figuren eines Animationsfilm Leben einzuhauchen. Auch diese beiden Stationen bereiteten den Dritt- und Viertklässlern viel Freude.

Und die Eltern? Kamen während des Nachmittags in der Mensa mit anderen Mamas und Papas oder den zahlreichen Kollegen ins Gespräch. Auch waren viele Elterngruppen mit MGF-Lehrern zu Schulhausführungen unterwegs. "Bieten Sie nicht vielleicht auch Erwachsenenbildung an?", war nur eine der interessierten Fragen auf einer dieser Touren. Ein mehr als positives Fazit zog am Ende Schulleiter Christoph Müller. "Wir sind mehr als begeistert von der Resonanz auf diesesen Tag - wir konnten die Anmeldungen zum Aktionstag im Vergleich zum Vorjahr erheblich steigern. Das zeigt das starke Interesse an unserer Schule."

Ein gilt auch den aktuellen Zehntklasstutoren und den Tutoren des vergangenen Schuljahres, die sich liebevoll um die Betreuung der zahlreichen Mädchen und Buben gekümmert hatten. Nicht nur führten die Schülerinnen und Schüler ihre Schützlinge von Station zu Station, sondern waren auch bei den einzelnen Themen wichtige Stützen und Motivatoren. 

Text/Fotos:sp

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