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Projekt-Abschluss


Nachgeholter Erasmus-Besuch der Gäste aus Kroatien

Eigentlich sollte letzte und abschließende Projektreise unseres Erasmus+- Projekts „Europe me!“ ja schon im Dezember 2023 stattfinden – ja eigentlich, wenn uns nicht der massive Schneefall  Anfang Dezember in Bayern einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht hätte. Da uns deshalb vor ein paar Monaten nur unsere Freunde aus Spanien besuchen konnten, wurde der Besuch der kroatischen Gruppe einfach auf März verschoben und siehe da: Diesmal hat alles geklappt und die Mobilität war ein Riesenerfolg!

Das Projekt „Europe me!“, in dem unsere Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Jahrgangsstufe gemeinsam mit unseren Partnerschulen aus Albacete in Spanien und Brodarica/Šibenik in Kroatien über die Funktionsweise der Europäischen Union geforscht haben, europäische Politiker interviewt haben, sich über ihre eigene Identität als Bürgerinnen und Bürger Europas bewusst geworden sind und, was am allerwichtigsten ist, erkannt haben, warum nur in der europäischen Gemeinschaft dauerhafter Frieden entstehen kann, ist somit an seinem Ende angelangt.

Erasmus+ heißt Reisen, und so waren es natürlich die Projektreisen nach Kroatien im Januar 2023 und nach Spanien im April 2023, die uns allen in Erinnerung bleiben werden, ebenso wie der hochinteressante Besuch des Verbindungsbüros der Europäischen Union in München im Juni 2023 inkl. Diskussion mit dem Leiter des Verbindungsbüros Dr. Renke Deckarm, sowie eine Fortbildungsreise zum Europäischen Parlament in Brüssel im November 2023 auf Einladung des Mitglieds des Europäischen Parlaments Markus Ferber.

Reisen bildet. Reisen verbindet.

Genau das sind die simplen Hintergedanken der Erasmus+-Idee: Die Europäische Union fördert damit großzügig Projekte, die den Austausch von Jugendlichen und Lehrkräften fördern und die Schülerinnen und Schüler dazu motivieren, den „extra Schritt“ zu gehen, sich eben auch intensiv der gemeinsamen Projektarbeit zu widmen und sich dadurch der Wichtigkeit der Europäischen Union bewusst zu werden. Diesen „extra Schritt“, der natürlich auch mit viel Aufwand verbunden ist, geht seit vielen Jahren auch das Maristen-Gymnasium Furth, das als akkreditierte Erasmus+-Schule das Recht hat, jährlich finanzielle Mittel aus dem Erasmus+-Fonds der Europäischen Union abrufen zu dürfen.

Die große Herzlichkeit, die uns bei unseren Reisen nach Kroatien und Spanien entgegengebracht wurde, wollten wir natürlich zurückgeben und so war es für das Maristen-Gymnasium eine Selbstverständlichkeit, die kroatischen Partnerinnen und Partner und die organisierenden Lehrkräfte, darunter auch die Schulleiterin der Osnovna skola in Brodarica/Šibenik, jetzt bei uns zu begrüßen. Und auch wir hatten uns für das Programm ein ganz besonderes Highlight ausgedacht, und zwar den Besuch der Bayerischen Staatskanzlei in München. Niemand geringerer als der Leiter der Staatskanzlei, Herr Dr. Florian Herrmann, begrüßte uns dort persönlich und unterhielt sich mit allen Beteiligten. Obwohl er einen sehr vollen Terminkalender hat, nahm Herr Dr. Herrmann sich die Zeit, sich über unser Erasmus+-Projekt zu informieren und lobte das Maristen-Gymnasium Furth für sein europäisches Engagement. Den Schülerinnen und Schülern aus Kroatien und Bayern gab er auf ihren Weg mit, nie den europäischen Gedanken aus den Augen zu verlieren, sondern sich stets um Zusammenhalt zu bemühen.

Auch ein Projekttag am Maristen-Gymnasium fand statt, an dem die Schülerinnen und Schüler ihre Eindrücke noch einmal reflektierten und zusammen ein Fotobuch zum Projekt „Europe me!“ erstellten. Die kroatischen Lehrkräfte tauschten sich unterdessen mit den deutschen Lehrkräften des „Teams International“ aus, die auch schon an unseren Erasmus+ Job Shadowing Programmen und am Projekt „#ifnotnow“ teilgenommen haben bzw. aktuell teilnehmen. Schulleiter Müller unterhielt sich derweil mit der kroatischen Schulleiterin Maja Morić Kulušić über verschiedene Schulsysteme in Bayern und Kroatien.

Unisono kamen alle Diskutierenden zu einem Schluss: Ein Erasmus+-Projekt ist immer mit sehr viel Mühe und Aufwand für alle Beteiligten verbunden, aber: Es ist die Mühe wert. Deshalb wird Erasmus+ auch weiterhin am Maristen-Gymnasium stattfinden – wir freuen uns schon auf die nächsten Projekte.

Vielen Dank an unsere europäischen Partnerschulen und vor allem an die Organisatorinnen Marijana Serajlic aus Brodarica/Šibenik  und Begoña Sánchez aus Albacete für die gelungene Zusammenarbeit in allen Projektphasen.  

Das Maristen-Gymnasium als projektleitende Schule dankt auch der Europäischen Union noch einmal für die finanzielle Unterstützung und der Nationalen Erasmus+-Agentur, die mit der Umsetzung betraut ist, für die vielen Hilfestellungen und die stets umgehend beantworteten Emails mit Anfragen zu organisatorischen Themen.

Danke an alle Eltern der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die die spanischen und kroatischen Partnerinnen und Partner ihrer Kinder in ihrer Familie aufgenommen haben und sich so viel Mühe gegeben haben, ihnen unvergessliche Erlebnisse in Bayern zu ermöglichen.

Der größte Dank aber geht an unsere Schülerinnen und Schüler der „Europe me!“-Projektgruppe, die eineinhalb Schuljahre lang so fleißig mitgearbeitet haben, die viel wertvolle Zeit für Vor- und Nachbereitung aufgewendet haben, die ihre Mittagspause geopfert haben, um am Projektkurs teilzunehmen und die vor allem so viele eigene Ideen beigesteuert und umgesetzt haben. Danke, dass ihr dabei wart! Wir hätten uns keine bessere und motiviertere Gruppe wünschen können.

Nicht alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten bei den Projektreisen mitmachen, weil es schlichtweg zu wenig Plätze gab. Dass auch diejenigen, die nicht reisen konnten, über den gesamten Projektzeitraum so engagiert dabei waren, hat uns nachhaltig beeindruckt.

An alle, die reisen durften: Ihr habt das Maristen-Gymnasium im Ausland perfekt vertreten und ihr wart würdige Botschafterinnen und Botschafter unserer Schule. Well done!

Jetzt liegt es an euch allen, umzusetzen, was ihr gelernt habt, den europäischen Gedanken weiterzutragen und für eine friedliche Zukunft einzustehen.

Europa zählt auf euch!

sh/rm

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