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Raus aus der Falle der Denkblockaden durch Umdenken

Enorm war der Zuspruch zum Themenabend
Enorm war der Zuspruch zum Themenabend "Motivationsknoten lösen"

Veranstaltung zum Thema "Motivationsknoten lösen"

Am Donnerstagabend fanden sich rund 180 Eltern und Schüler in der Mensa des MGF ein, um von Frau Barbara Volkwein und ihrem Team vom Ceus-Institut München eine Methode vorgestellt zu bekommen, wie man Motivations- und Denkblockaden lösen kann. Eingeladen hatte dazu Birgit Wegener, Beratungslehrerin am MGF, die sich zuvor bei einer Fortbildung des Katholischen Schulwerks selbst in die Methode hatte einführen lassen.

Laut Frau Volkwein bekomme das Kind die Chance auf zusätzliche Unterstützung. Es lerne mit der Ceus®Methode, die in mehr als 25-jähriger Nachhilfepraxis entwickelt wurde, seine Motivationsknoten zu lösen, indem es einfach umdenke. Durch abwechslungsreiche Impulse, so der Ansatz, findet es seine Stärken heraus und setzt diese ganz gezielt eigeninitiativ ein. Sein Schulalltag wird leichter und das Kind bekommt mehr Anerkennung, was zusätzlich motiviert. Darüber hinaus entspannt sich das oftmals durch schulische Probleme negativ aufgeladene Familienklima.

Die hohe Teilnehmerzahl deutet bereits darauf hin, wie präsent das Problem im Schulalltag zu sein scheint. In der Interaktion mit dem Publikum und an praktischen Beispielen wurde Eltern und Schülern transparent gemacht, wie durch „einfaches“ Umdenken viel erreicht werden kann. Negativen Gedanken wie „Ich bin dumm!“, „Andere sind sowieso besser ich!“, „Ich konnte das noch nie!“ muss etwas Positives entgegengesetzt werden. Ausgangspunkt aus derartigen Denkblockaden bildet dabei der Satz: „Womit beginne ich, wenn ich aufhöre zu denken, dass …?“ (z.B. „…, dass ich dumm bin?“). Aufgrund der positiven Gedanken, die nun stichpunkartig als Fortführung des Satzes notiert werden (und das pro Einheit dreimal dreißig Mal!), bieten wir unserem Gehirn die Möglichkeit, neue Datenstränge entstehen zu lassen, die, wenn sie einmal verankert sind, Basis unseres „neuen Denkens“ werden. Auch die Rolle der Farben beim Eintragen dieser spontanen und ganz individuellen Gedanken in eine Motivationsspirale (s. Bild) wurde dabei erläutert. Frau Volkwein entwickelte diese Methode in Zusammenarbeit mit Hirnforschern und Psychologen und zeigte an vielen Beispielen aus ihrem Einsatz an bayrischen Schulen, aber auch in NRW, wie sich Kinder und Eltern damit auf ganz unterschiedliche Weise aus belastenden Situationen herausmanövrieren konnten.

Nachhaltigkeit kann jedoch nur erzielt werden, wenn man zunächst durch einen Coach intensiv in die Methode eingeführt wird. Auf Nachfrage von Eltern wurde vereinbart, dass bei Bedarf auch ein Gruppencoaching durch Frau Volkwein und ihr Team über Frau Wegener organisiert werden kann.

wg

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