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Abschied von der Schule


71 Schülerinnen und Schüler erhalten ihr Abiturzeugnis

35.000 Abiturientinnen und Abiturienten haben heuer in Bayern das Abitur abgelegt. Am Maristen-Gymnasium waren es in diesem Jahr 71, am Freitagnachmittag erhielten sie von Schulleiter Christoph Müller ihre Abschlusszeugnisse. Und verabschiedeten sich mit einem stimmungsvollen Festakt von "ihrem" MGF.

Es war schon ein besonderes Jahr heuer. Wochenlanger Lockdown, Distanzunterricht, Abiturprüfungen unter erschwerten Bedingungen mit Selbsttests und Maske. Doch das alles haben 71 jungen Buben und Mädchen mit Bravour gemeistert und das Abitur, den höchsten Schulanschluss in Bayern, abgelegt. Der Lohn dafür: Am Freitagnachmittag erhielten die nun Ex-MGFler von Schulleiter Christoph Müller ihre Abiturzeugnis. Der Moment, auf den alle 12 Jahre, mancher auch etwas länger gewartet hatten. Umso ausgelassener war deswegen am Freitag – trotz aller Coronamaßnahmen. Lediglich zwei Personen durfte jeder Absolvent mit in die Turnhalle bringen, zudem galt die seit Monaten bedingte Maskenpflicht. Der Stimmung tat dies keinen Abbruch. Überdies waren über 100 Personen online zugeschaltet, wie im letzten Jahr hatte die Schule die Abifeier über YouTube nach Hause gestreamt (Hier geht's zum offiziellen YouTube-Kanal der Schule). 

Schulleiter Christoph Müller wollte in seiner diesjährigen Abturrede gar nicht alles zusammenfassen, was – auch abseits der Schule – für die Absolventinnen und Absolventen alles passiert war, mit welchen Herausforderungen sie sich konfrontiert sahen. "Es ist einfach so viel passiert in den letzten Monaten, das weit über die Grenzen dessen hinausgegangen, was wir uns in unserer Welt vorstellen haben können", so Müller. Jedoch, und dazu passte auch das diesjährige Motto des Zeugnisabends – "Don't stop believing" –, sollte man nie aufgeben und das "Vertrauen in Gott und den Glauben an Euch selbst" haben, wie es OStD Christoph Müller formulierte. Schließlich hätte es "jede Menge Gründe gegeben in den vergangenen Monaten, eben diesen Glauben zu verlieren." Haben unsere Abiturientinnen und Abiturienten aber nicht – und erhielten deswegen völlig verdient am Freitag das Matura-Zeugnis. (Die ganze Abiturrede von Schulleiter Christoph Müller gibt's hier zum Nachlesen)

Im Namen des Landkreises Landshut überbrachte am Freitag Landrat Peter Dreier die Glückwünsche, "und ich freue mich, dass ich euch heute gratulieren darf und dass der Abend überhaupt stattfinden kann." Eine wahnsinnig tolle Leistung sei das, was die 71 jungen Frauen und Männer da geleistet hätten. Und zudem, so Dreier, gäbe es heuer doppelten Grund zum Feiern, "ihr habt eine doppelte Prüfung abgelegt – das Abitur und Corona." Und genau das sollten die jungen Absolventinnen und Absolventen mit auf den Weg nehmen: Dass man etwas meistern könne, was zunächst schwierig aussieht, "am Ende", so Dreier, "geht man gestärkt in die Zukunft."

DieGlückwunsche des Fördervereins überbrachte dessen Vorsitzende Bärbel Plesa. Zudem gab's vom Förderverein Preise für besonders engagierte Schülerinnen und Schüler, zudem erhielt jede Schülerin und jeder Schüler eine Fördervereins-Corona-Maske als Erinnerung. Überdies hatte der Förderverein den Fest- und Feierabend finanziell unterstützt. Für den Elternbeirat gratulierte Vorsitzende Dr. Dorothee Lange-Rieß. Und von den Eltern gab's ein besonderes Präsent: jeder Abiturient bekam eine Liter-Flasche Further Klosterbier mit einem eigens gedruckten Etikett.

Vorausgegangen war dem Zeugnis-Festakt eine kurze Andacht, die Pfarrer Hans Christian Kley und Kerstin Geneder, verantwortlich für den Bereich Schulpastoral am MGF, zusammen mit Abiturient Finn Lukas Vogt gestaltet hatten. Musikalisch umrahmt wurde der Abend von Beiträgen verschiedener Absolventinnen und Absolventen.

Viel Erfolg auf eurem weiteren Lebensweg, liebe Abiturientinnen und Abiturienten. Und kehrt irgendwann auch mal wieder zurück an "euer" MGF. 

Fotos: Matthias Spanrad

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