Wie einst die Römer

Selbst ausprobieren, wie es auf einer antiken Galeere war, konnten die Schülerinnen und Schüler bei der Exkursion des P-Seminars.

Exkursion des P-Seminars "Experimentelle Archäologie

Wie einst die Römer…in der germanischen Grenzregion lebten, konnten einige Schülerinnen und Schüler aus dem Seminar „Experimentelle Archäologie“ des Maristen-Gymnasiums Furth hautnah erfahren.

Das Interreg Projekt „Living Danube Limes“, die Fakultät Alte Geschichte der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Verein „Erlebnis Geschichte und Experimentelle Archäologie“ hatten zum offiziellen Baubeginn eines spätantiken römischen Bootes eingeladen. Dort war auch ein römisches Lager aufgebaut worden, in dem Legionäre und Handwerker ihr Können zeigten.

Hier konnten sich die Schülerinnen und Schüler passend einkleiden lassen und durften selbst zu den Rudern greifen und auf dem Altmühlsee mit dem bereits bestehenden römischen Boot rudern. Dieses Boot heißt FAN (Fridericiana Alexandrina Navis). Das neue soll Danubia heißen und in den nächsten beiden Jahren fertiggestellt werden. Gebaut wird es mit Werkzeugen, die bereits damals von den Römern verwendet wurden und nun von Schmieden nachgebaut werden. Die Schmiede konnte man bei ihrer Arbeit in einer Feldschmiede beobachten. Dies und die anschließende Bootsfahrt waren natürlich die Highlights der Exkursion. Unsere Ruderer konnten feststellen, dass es gar nicht so einfach ist, gleichzeitig im Takt zu rudern, obwohl der Takt von einem Steuermann vorgegeben wurde. Bei dieser Aktion wurden die Ruderer sogar von einem österreichischen Fernsehteam gefilmt. So war die Exkursion nach Gunzenhausen ein ganz besonderes, einmaliges Erlebnis.

Ein Dank gebührt Herrn Geza Frank, der einer der Leiter des EU Interreg Projekts ist und uns eingeladen hatte - sowie Herrn OStD Müller, der dem Kurs spontan die Erlaubnis zur Teilnahme gab.

Text:ki, Fotos:Elisa Brückl (Q12)