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Unvergessliche Erlebnisse

Unsere ehemalige Schülerin Sofie Bliemel (links) berichtete am Freitagvormittag den Q12-Schülern von ihrer Zeit beim Volontärsprogramm der Maristen.
Unsere ehemalige Schülerin Sofie Bliemel (links) berichtete am Freitagvormittag den Q12-Schülern von ihrer Zeit beim Volontärsprogramm der Maristen.

Ehemalige Schülerin Sofie Bliemel berichtet über ihre Teilnahme an Volontärsprogramm der Maristenbrüder

Am Freitagvormittag berichtete Sofie Bliemel, die im Jahr 2016 ihr Abitur am Maristen-Gymnasium Furth (MGF) gemacht hat, den Schülerinnen und Schülern der Q12 über ihr Freiwilliges Soziales Jahr in Thailand mit der Organisation CMI. CMI heißt „Collaboration for Mission International“ und ist das Volontärsprogramm der Maristenbrüder Deutschlands in Zusammenarbeit mit dem Orden der Maristenbrüder weltweit. Als Maristenschule unterstützt das MGF seine Schüler aktiv dabei, die Chancen eines sinnvollen Auslandsaufenthalts zu nutzen, die das internationale Netzwerk der Maristen ihnen bietet.

Sofie hat neun Monate im „Marist Centre for Migrants“, einer Schule in Samut Sakhon, Thailand verbracht. In einem sehr lebendigen und farbenfrohen Vortrag erzählte sie zunächst davon, wie sie überhaupt auf die Idee kam, am Programm CMI teilzunehmen. In Sofies Fall war der Vortrag einer anderen Schülerin, Marie Krottenthaler, ausschlaggebend, die zwei Jahre vorher einen CMI Aufenthalt in Südafrika absolviert hatte und die im Anschluss daran ebenfalls den Schülern des MGFs davon berichtete.

Auf die Idee folgte dann die konkrete Bewerbung: Die Bewerbungsphase beim CMI beginnt im Oktober; davor gibt es die Möglichkeit, ein Informationswochenende in Mindelheim zu besuchen. Im Dezember entscheidet der CMI über die Teilnehmer. Ist man einmal im Programm aufgenommen, wird man in Seminaren, unter anderem in L’Hermitage, der Wirkungsstätte Marcellin Champagnats, intensiv auf den Auslandsaufenthalt vorbereitet. Einsatzländer sind neben Thailand beispielsweise auch die Länder Argentinien, Bolivien, Samoa, Mexiko, Tansania, Ungarn und Thailand, wo die Maristen sich traditionell mit großem Engagement für sozial Schwächere einsetzen. Beginn des Einsatzes ist dann im folgenden Juli oder August.

Wie sehr Sofie den Aufenthalt genossen hat, zeigte sich in ihren lebhaften Erzählungen und Filmen über ihren typischen Tagesablauf, die sie den Schülern zeigte. Die Volontäre, die in verschiedensten Ländern eingesetzt sind, haben auch untereinander engen Kontakt und natürlich ist auch die Kontaktmöglichkeit zum CMI immer gegeben, falls unerwartete Probleme auftauchen. Laut Frater Michael Schmalzl, dem Leiter des CMIs, der ebenfalls beim Vortrag anwesend war, passiere es tatsächlich aber relativ selten, dass die Volontäre sich während ihres Aufenthaltes beim CMI melden, was natürlich ein gutes Zeichen sei, zeige

es doch, wie sehr die jungen Menschen in ihrer neuen Aufgabe aufgehen und wie detailliert sie auf ihre Einsätze vorbereitet worden sind.

Frater Michael klärte die Schüler der Q12 anschließend noch einmal genau über die Anmeldemodalitäten auf und machte ihnen Mut, sich eine solche Herausforderung zuzutrauen und sich auf ein neues Lebensumfeld und eine andere Kultur einzulassen.

Text:sh, Fotos:sp

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