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Schule trifft Wissenschaft

Studentin Leonie Bauer (vorne) führte am Mittwoch in Deggendorf verschiedene wissenschaftliche Tests durch mit unseren Alpenüberquerern.
Studentin Leonie Bauer (vorne) führte am Mittwoch in Deggendorf verschiedene wissenschaftliche Tests durch mit unseren Alpenüberquerern.

Erste Alpencross-Tests für Bachelorarbeit

Ein Ziel, das im gymnasialen Lehrplan der Oberstufe fest verankert ist, ist die Verzahnung von Schule und Wissenschaft. Schülerinnen und Schüler sollen bereits auf ihrem Weg zum Abitur kennenlernen, was es heißt, wissenschaftlich zu arbeiten. Ein Beleg dafür ist unter anderem die Seminararbeit, die von allen Schülerinnen und Schülern verfasst werden muss und in die Bewertung des Abiturs mit einfliest. Einen ebenso wissenschaftlichen Ansatz verfolgt die Kooperation von Maristen-Gymnasium Furth und Hochschule Deggendorf in diesem Jahr. Leonie Bauer, Studentin am Lehrstuhl für angewandte Sportwissenschaft, begleitet in diesem Jahr das P-Seminar "Alpencross" von Kollege Matthias Spanrad – um ihre Ergebnisse am Ende in einer Bachelorarbeit zu sichern: über die Auswirkungen eines von ihr erstellen Trainingsplanes, aber auch über die physischen Auswirkungen einzelner Alpencross-Etappen.

Am Mittwoch waren nun die Schülerinnen und Schüler des Seminars zusammen mit den Lehrkräften Matthias Spanrad und Tobias Meier, die auch den Alpencross im September wieder begleiten werden, in Deggendorf zu ersten sportwissenschaftlichen Untersuchen. Dokumentiert werden soll nun zunächst ein Ist-Zustand, mit dem die jungen Sportlinnen und Sportler in die intensive Trainings- und Vorbereitungszeit gehen. Neben Puls-, Blutdruck-, Laktat- und Körperfettmessungen dokumentierte Leonie Bauer beispielsweise auch den Sauerstoffgehalt und führte während einer Steigerungsfahrt auf einem Ergometer auch EKG-Messungen durch. Alles zusammen ergibt ein relativ genaues Bild vom aktuellen (Fitness-)Zustand der einzelnen Probanden.

Für die Schülerinnen und Schüler, die zum Teil naturwissenschaftliche W-Seminare belegen, ist die Teilnahme an dem Projekt darüber hinaus ein erster Einblick in wissenschaftliches Arbeiten. Akribie, auch perfekte Vorbereitung waren unter anderem notwendig, um diese ersten Messungen überhaupt durchführen zu können. "Zudem hebt es unsere Alpenüberquerung noch einmal auf ein ganz anderes Level", erläuterte sich Lehrer Matthias Spanrad über die Weiterentwicklung des seit 2015 bestehenden Alpencross-Seminars. Schulleiter Christoph Müller freut sich über die Kooperation mit der Hochschule Deggendorf. Damit, so der Schulleiter, können man den Schülerinnen und Schülern Einblicke gewähren in die Welt der Wissenschaft. "Denn auch daraus besteht die Aufgabe eines Gymnasiums", so Müller. 

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