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Schule trifft Wissenschaft

Sprachen über eine gemeinsame Kooperation (v.l.): Prof. Dr. Christoph Skornia, OStD Christoph Müller und ESL-Mitglied Oliver Neumann (nicht auf dem Foto: Matthias Spanrad)
Sprachen über eine gemeinsame Kooperation (v.l.): Prof. Dr. Christoph Skornia, OStD Christoph Müller und ESL-Mitglied Oliver Neumann (nicht auf dem Foto: Matthias Spanrad)

Gespräche zu Kooperation zwischen OTH und MGF

Ein Ziel eines Gymnasiums kann und muss es sein, seine Absolventinnen und Absolventen auch auf das spätere Leben und Arbeiten während des Studiums vorzubereiten. Ein Weg, wie das funktionieren kann, ist eine Kooperation mit einer Universität beziehungsweise einer Hochschule. Und eine solche bahnt sich zwischen der Informatik-Fakultät der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH) und dem Maristen-Gymnasium Furth an. 

Dazu waren am Montagnachmittag Schulleiter Christoph Müller und Oliver Neumann und Matthias Spanrad aus der Erweiterten Schulleitung in Regensburg, um zusammen mit dem Dekan der Informatik-Fakultät, Professor Dr. Skornia, eine solche Zusammenarbeit auszuloten – und zwar in mehreren Bereichen. 

Eine Kooperation, die relativ zügig umgesetzt werden wird, und die der ganzen Schulfamilie des MGF einen Mehrwert bietet, ist die Mitarbeit an der Studie zur CO2-Konzentration in Räumen und einem damit verknüpften Lüftkonzept. Erste Forschungsergebnisse deuten an, dass eine erhöhte CO2-Konzentration in der Raumluft auch Hinweise auf die Aerosol-Dichte gibt – ein nicht unerheblicher Hinweis im Zuge der Corona-Pandemie. Gut zu wissen also, wann in einem (Klassen-)Zimmer gelüftet werden muss. Und die OTH Regensburg beginnt aktuell, Forschungen zur CO2-Messung durchzuführen, versehen mit einem automatischen Warnsystem. Und genau hier ist die Hochschule in Person von Informatikan Prof. Dr. Christoph Skornia ans MGF herangetreten für eine gemeinsame Zusammenarbeit – mit einem Mehrwert für beide Seiten. Die OTH erhält verlässliche Messdaten, wir am MGF dagegen eine Warneinrichtung, wann die Sättigung in einem Raum, etwa einem Klassenzimmer, erreicht ist. "Diesem Projekt schließen wir uns gerne an, weil es auch für unsere Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern einen Vorteil mit sich bringt", erklärte Schulleiter Christoph Müller dazu. Wann genau die Messsensoren installiert werden und wie hier evaluiert wird, darüber berichten wir noch ausführlicher.

Eine zweite Kooperation steckt noch in den Startlöchern und bedarf einer genaueren Abstimmung. Diese betrifft die Schnittstelle zwischen Gymnasium und Studium. Welche Anforderungen warten auf Schülerinnen und Schüler an den Hochschulen und Universitäten? Welche Voraussetzungen bringen die Mädchen und Buben mit sich? Wie können Lern- und Lehrformen auf beiden Seiten darauf abgestimmt werden? Auch hier diskutierten Prof. Skornia und die Gäste aus Furth verschiedene Möglichkeiten. "Bei diesem Thema müssen die Rahmenbedingungen noch abgesteckt werden", so OStD Müller weiter. "Jedoch werden wir hier auch Möglichkeiten finden, um Schule und Wissenschaft zusammenzubringen." 

Gut zu wissen: An der Informatik-Fakultät der OTH in Regensburg startet zum Wintersemester ein neuer Studiengang, der sich mit KI, mit Künstlicher Intelligenz, beschäftigt.

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