Die Welt in Furth
Ein Wahrzeichen für unsere Internationalität am MGF übergab am Mittwochvormittag Abiturientin Elena Goldhofer (2.v.r.) stellvertretend an Schulleiter Christoph Müller (rechts) und Ursula Schwoerer.
Neues International-Zeichen übergeben
Gut sichtbar hängt er seit heute Vormittag in der Aula und zeugt vom internationalen Engagement des Maristen-Gymnasiums: Der nagelneue MGF Globus, den unsere frühere Schülerin und UNESCO-Schülerbotschafterin Elena Goldhofer ihrer Schule quasi als „Abschiedsgeschenk“ hinterlassen hat. Und natürlich wurde das kostbare Stück, das Elena mit so viel Liebe zum Detail erstellt hat, nicht „einfach so“ aufgehängt – dafür steckt viel zu viel Mühe und auch Liebe in dem Globus.
Ihrem außergewöhnlichen Engagement angemessen, das Elena während ihrer gesamten Schulzeit am Maristen-Gymnasium gezeigt hat, wollten sich Schulleiter Christoph Müller, seine Stellvertreterin Friederike Albiez, die Mitglieder der Erweiterten Schulleitung, der UNESCO-Schulkoordinator Stefan Popp sowie das „Team International“ mit einem kleinen, aber feinen Festakt bei ihr bedanken - natürlich unter Einhaltung der momentan notwendigen Corona-Sicherheitsbestimmungen.
Nach einer kurzen Begrüßung, die Ursula Schwoerer, in der Erweiterten Schulleitung zuständig für Internationale Angelegenheiten, zusammen mit Elenas „Nachfolgerin“, der UNESCO-Nachwuchsbotschafterin Amaya Vogel, Kl. 6c, vorbereitet hatte, ergriff Schulleiter Christoph Müller das Wort und dankte Elena noch einmal ganz persönlich für ihren Einsatz für die Schule in so vielen Bereichen. Eine internationale Schule sei das Maristen-Gymnasium auch momentan, auch wenn man wegen Corona nicht „in realiter“ reisen könne; Austauschprogramme, beispielsweise mit Frankreich oder Spanien, fänden in diesem Schuljahr eben virtuell statt. Dies sei natürlich nicht so gewinnbringend wie ein „echter“ Austausch, zeuge aber ebenfalls vom Willen der Lehrkräfte, den Schülerinnen und Schülerin auch in der derzeitigen Situation so viel Internationalität wie möglich zu bieten.
Das Maristen-Gymnasium Furth könne deshalb auch heute mit Fug und Recht als internationale Schule angesehen werden, so Christoph Müller. Trotzdem freue man sich aber schon auf eine Zeit, in der unbeschwertes Reisen wieder möglich sein werde.
Unter dem Motto „Meine Schule – meine Welt“ knüpfte Elena direkt an die Worte von Herrn Müller an, indem sie beschrieb, warum ihr internationales, aber auch soziales Engagement so wichtig sei und
erzählte, wie sie vom Maristen-Gymnasium und besonders von einzelnen Lehrkräften geprägt worden sei. Sie persönlich habe viel von der Internationalität der Schule mitnehmen können durch Austauschprogramme mit Frankreich, Spanien und Québec, aber auch durch viele internationale Projekte, die sie an der Schule mitorganisiert hat. Besonders in Erinnerung geblieben sei ihr die gemeinsame UNESCO-Projektreise nach Paris, auf der die MGF-Gruppe sogar Gelegenheit hatte, den damaligen ZDF-Frankreichkorrespondenten Theo Koll kennenzulernen.
Vor allem aber habe sie am Maristen-Gymnasium immer ein unterstützendes Umfeld um sich gehabt und Rückhalt auch in schwierigen Situationen gespürt. Sie sei, so Elena, in dieser Schule erwachsen geworden und sei nun bereit dafür, die Welt zu erobern; dass an „ihrer“ Schule nun „ihr“ MGF Globus mitten in der Aula hängt, erfülle sie mit großem Stolz. Als kleine Geste überreichte sie der UNESCO-Nachwuchsbotschafterin Amaya noch ein selbstgestaltetes UNESCO-Notizbuch und wünschte ihr viel Erfolg und viele neue Ideen.
Die musikalische Begleitung zu diesem kleinen Festakt stammte von Matthias Schäffer und Matthias Spanrad, die das wunderschöne Lied „Diese Welt, auf der wir leben“ gewählt hatten und es auf ganz besondere Weise mit der Unterstützung von Maria Rauscher, der Klasse 5c und Herrn Dr. Niko Firnkees darboten.
Das Video zum Festakt wird demnächst veröffentlicht werden – hierfür herzlichen Dank an Dr. Michael Henn und sein Team von MGF TV!
Viele Rädchen haben am MGF wieder einmal ineinandergegriffen und gezeigt, dass ein würdiger Festakt auch unter Corona-Bedingungen möglich ist; weitere Anlässe werden sicherlich folgen. Wir freuen uns darauf!
Text:sh, Fotos:sh,sp,mü
