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Französisch als Plus in einer späteren Karriere

Einige Zehntklässler waren zusammen mit Französisch-Lehrer Ursula Schwoerer (rechts) Anfang dieser Woche bei
Einige Zehntklässler waren zusammen mit Französisch-Lehrer Ursula Schwoerer (rechts) Anfang dieser Woche bei

MGF zu Gast bei "Roland Berger"

Ein ganz besonderes Highlight erlebten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10ab Französisch am Dienstag: Sie durften am „Deutsch-französischen Entdeckungstag“ teilnehmen und der renommierten und weltweit bekannten Unternehmensberatung Roland Berger in München einen Besuch abstatten. 

Der deutsch-französische Entdeckungstag wurde im Jahr 2006 auf Initiative der deutschen und französischen Regierung ins Leben gerufen. Seitdem steht das Projekt unter der Schirmherrschaft des Auswärtigen Amts und des französischen Außenministeriums (ministère de l'Europe et des Affaires étrangères). Organisiert wird dieser Tag vom Deutsch-Französischen Jugendwerk bwz. Office franco-allemand de la jeunesse (DFJW/OFAJ), dessen Hauptaufgabe es ist, jährlich rund 200.000 jungen Menschen zu ermöglichen, an einem Austauschprogramm mit dem Partnerland teilzunehmen. 

Beim deutsch-französischen Entdeckungstag können Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse in Deutschland und ab der 6ème in Frankreich eine Firma oder eine Institution in ihrer Region besuchen, die eng mit dem Partnerland zusammenarbeitet. So fördert dieser Tag das Interesse an Arbeit und Beruf und möchte Schülerinnen und Schüler auf Sprache und Kultur des Nachbarlandes neugierig machen. 

Unsere Schülerinnen und Schüler hatten das besondere Glück, mit dem Unternehmen Roland Berger, das in 34 Ländern mehr als 2.400 Mitarbeiter beschäftigt, eine international tätige Beraterfirma zu besuchen, die seit ihrer Gründung im Jahre 1967 enorm erfolgreich ist. Der heutige Vorstandsvorsitzende, Charles-Édouard Bouée, ist selbst Franzose und weiß um die Wichtigkeit einer globalen Ausrichtung eines Unternehmens. Aus diesem Grund nimmt Roland Berger am deutsch-französischen Entdeckungstag teil, denn es soll den Schülerinnen und Schüler bewusst gemacht werden, wie wichtig die Fremdsprache Französisch in ihrem späteren Beruf sein kann. 

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erlebten einen sehr spannenden Tag in München und bekamen nützliche Tipps für ihre eigene Bewerbung und für ein Vorstellungsgespräch. Organisiert wurde der Tag von Frau Annette Brandl, die die Referentin des Vorstandsvorsitzenden Monsieur Bouée ist und der für die detailliert geplante, sympathische und perfekt auf die Altersgruppe abgestimmte Durchführung des Tags unser besonderer Dank gilt. Frau Kathrin Kammer, Head of Global HR Marketing & Recruiting und Frau Magdalena Fath, HR Expert, trugen ebenfalls zum Gelingen des Projekttages bei. 

Engagiert appellierten die Vortragenden am Vormittag an unsere Schülerinnen und Schüler, einen späteren Berufswunsch nicht alleine an finanziellen Gesichtspunkten festzumachen, sondern sich genau zu überlegen, in welchen Bereich man seine ganze Leidenschaft und Energie einmal stecken möchte. Nach einer Vorstellung der Unternehmensberatung Roland Berger, die interessanterweise im zentralistisch aufgebauten Frankreich ganz anders operiert als in allen anderen Ländern weltweit, in denen sie vertreten ist, wurde mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern detailliert und passgenau besprochen, wie sie Bewerbungsunterlagen anzufertigen haben und worauf man in einem Vorstellungsgespräch achtet – hier zählen Auftreten, Kleidung und, ganz wichtig, die inhaltliche Vorbereitung, indem man sich beispielsweise im Internet über die entsprechende Firma informiert, bei der man sich um eine Position bewirbt. Selbstverständlich spielen auch gute Noten im Abiturzeugnis und hier vor allem der Nachweis über Sprachkenntnisse, besonders hinsichtlich der französischen Sprache, eine große Rolle. 

Ganz wichtig war es den Mitarbeiterinnen von Roland Berger, die Schülerinnen und Schüler in ihrer momentanen Lebenssituation „abzuholen“ und konkret auf die Wünsche und Bedürfnisse von jungen Menschen einzugehen, die sich noch nicht für eine berufliche Position fürs Leben, sondern vielmehr für Praktika und Jobs bewerben und die auch noch über keine große berufliche Erfahrung verfügen. Dies wurde auch bei den geübten Vorstellungsgesprächen am Nachmittag ganz deutlich, die die Schülerinnen und Schüler zunächst noch etwas nervös, dann aber dank des freundlichen und motivierenden Feedbacks zunehmend souverän absolvierten. 

Für den überaus gelungenen Tag in einer geschäftigen und weltweit agierenden Unternehmensberatung, für die herzliche Aufnahme und Begleitung durch den Tag, für das leckere Fingerfood Buffet, die Gastgeschenke und natürlich für die Abschlusszertifikate, die sich in einer späteren Bewerbung sehr gut machen werden, möchten wir uns ganz herzlich bei Frau Brandl, Frau Kammer und Frau Fath von der Firma Roland Berger bedanken.

sh

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