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Zwei wichtige Auszeichnungen für das MGF

Zur Europa-Auszeichnung gratulierten in Landau unter anderem auch Kultusminister Bernd Sibler (2.v.r.) und stellv. Schulleiterin Friederike Albiez (2.v.l.)..
Zur Europa-Auszeichnung gratulierten in Landau unter anderem auch Kultusminister Bernd Sibler (2.v.r.) und stellv. Schulleiterin Friederike Albiez (2.v.l.)..

Maristen-Gymnasium erhält Preise für Fachschaft Französisch und Teilnehmer des Europawettbewerbs

Gleich zwei Preisverleihungen, bei denen das Maristen-Gymnasium Furth ausgezeichnet wurde, fanden in dieser Woche statt. So wurden der Fachbereich Französisch als auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Europäischen Wettbewerbs geehrt. 

Preis für DELF-Prüfungen

Am Dienstag wurde dem Gymnasium am Institut Français in München für seine erfolgreiche Arbeit im Bereich der DELF-Prüfungen ein Preis verliehen. DELF-Prüfungen sind standardisierte Prüfungen, die weltweit abgelegt werden können und Französischkenntnisse belegen. Am Maristen-Gymnasium Furth gibt es für Schülerinnen und Schüler seit dem Jahr 2008 die Möglichkeit, an diesen Prüfungen in den Niveaus B1 und B2 teilzunehmen. Ursula Schwoerer, die Fachbetreuerin des Fachs Französisch, erneuert ihre DELF-Prüferqualifikation dafür regelmäßig und nimmt an Prüferkursen teil. 

Die Kolleginnen der Fachschaft Französisch bereiten ihre Klassen jährlich so gut auf diese Prüfungen vor, dass unsere Schülerinnen und Schüler in den Prüfungen mit einer exzellenten Bestehensquote glänzen. So geht die Auszeichnung für erfolgreiche DELF-Prüfungen, die Schulleiter Christoph Müller und Fachbetreuerin Ursula Schwoerer am Dienstag in München aus der Hand von Catherine Briat, Kulturrätin der französischen Botschaft und Ministerialrat Robert Gruber, Referat Moderne Fremdsprachen des Kultusministeriums, entgegennahmen, an alle beteiligten Lehrkräfte und natürlich an die Kandidatinnen und Kandidaten selbst. 

In ihren Reden bedankten sich Catherine Briat und Robert Gruber bei den DELF-Prüferinnen und Prüfern und bei allen beteiligten Lehrkräften für ihr Engagement und stellten übereinstimmend die Bedeutung der französischen Sprache heraus. Die deutsch-französische Freundschaft, die am 22. Januar 1963 durch die Unterzeichnung des Elysée-Vertrags besiegelt wurde, wäre nicht möglich ohne den beiderseitigen Willen von Frankreich und Deutschland, sich auf die Sprache und Kultur des Partnerlandes einzulassen. Heute mehr denn je, so Ministerialrat Gruber, sei das Beherrschen der französischen Sprache für deutsche und insbesondere bayerische Schüler ein unschätzbarer Vorteil im späteren Berufsleben und ein wichtiges Rüstzeug, ob es nun beispielsweise im Hinblick auf eine Karriere im europäischen Diplomatischen Dienst sei oder auch in einem bayerischen Unternehmen. Schon heute kommt jeder 10. Auftrag aus Frankreich, der an eine Firma in Bayern gehen würde, aus Mangel von Fachkräften mit Französischkenntnissen nicht zustande. Natürlich sei Französisch nicht eine einfach zu erlernende Sprache trotz des Slogans „Le français – simple comme bonjour“, auf den Herr Gruber in seiner Ansprache humorvoll verwies, doch gerade dies mache den Reiz des Französischen aus und seinen späteren Wert, um sich abzusetzen und glänzen zu können.

Erfolgreiche Teilnehmer am Europäischen Wettbewerb

Einen Tag später wurden sieben Schülerinnen und Schüler des MGF in Landau für ihre erfolgreiche Teilnahme am 65. Europäischen Wettbewerb 2018 ausgezeichnet. Begleitet wurde unsere Schülergruppe von Friederike Albiez, der stellvertretenden Schulleiterin des MGF und Ursula Schwoerer, die die Schülerinnen und Schüler bei der Erstellung ihrer Wettbewerbsbeiträge betreute. 

Aus der Hand des bayerischen Staatsministers für Bildung und Kultus, Bernd Sibler erhielten die Schülerinnen Karina Scheubeck, Sandra Kluknavsky, Alizia Pownuk und die SchülerJakob Franz, Christoph Hagn, Leopold Molter und Simon Kratzer eine Urkunde für ihr Engagement und ihre kreativen Ideen bei der Umsetzung sowie einen Buchgutschein. 

In seiner Rede dankte Kultusminister Bernd Sibler den beteiligten Lehrkräften und natürlich den Schülerinnen und Schülern, die so viel Zeit und Aufwand in ihre Wettbewerbsbeiträge gesteckt haben und machte deutlich, dass ein Engagement für Europa nie verlorene Zeit sei. Die Europäische Union, entstanden nach den Schrecken der Weltkriege aus einer Sehnsucht der Menschen nach Frieden, sei ein unschätzbarer Wert, den es gerade in der heutigen Zeit zu verteidigen gelte. Aus diesem Grund seien Aktionen wie der Europäische Wettbewerb so bedeutsam, da sie den europäischen Gedanken immer wieder neu interpretierten und nicht in Vergessenheit geraten lassen. 

Dem Festakt wohnten weitere hochrangige Gäste bei, wie der Ministerialbeauftragte für die Gymnasien in Niederbayern, Anselm Räde, der Regierungspräsident von Niederbayern, Rainer Haselbeck, der Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, der Bezirksvorsitzende der Europa-Union Konrad Kobler und der Landrat des Landkreises Dingolfing-Landau, Heinrich Trapp. Auch die Landtagsabgeordnete Ruth Müller war gekommen und freute sich besonders darüber, dass das Maristen-Gymnasium Furth schon bei seiner ersten Teilnahme am Europäischen Wettbewerb so erfolgreich abgeschnitten hat.

sh

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