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Die "Woidboyz" am MGF

Die drei Woidboyz Andi, Uli und Basti (v.r.) statteten den MGF-Schülern der Q12, begleitet von Matthias Spanrad und Theresa Massouh, am Freitag einen Besuch ab.
Die drei Woidboyz Andi, Uli und Basti (v.r.) statteten den MGF-Schülern der Q12, begleitet von Matthias Spanrad und Theresa Massouh, am Freitag einen Besuch ab.

Fernsehteam dreht Reportage mit Schülern und Lehrkräften

Die Woidboyz – das sind die drei jungen Burschen Andi, Basti und Uli, die seit Anfang der 2000er Jahre im Bayerischen Fernsehen eine eigene Reportagereihe haben und damit bereits unter anderem für den renommierten Grimme-Preis nominiert waren. Und diese "Woidboyz" waren nun am Freitagvormittag am Maristen-Gymnasium, um für ihre Reihe "Woidboyz on the road" eine neue Folge zu drehen. Weil Matthias Spanrad aus der Erweiterten Schulleitung die Truppe via Instagram eingeladen hatte. Und weil Woidboy Uli ein Mal einer von uns, ein MGFler war. Doch dazu später mehr.

Normalerweise ist das Prinzip der Sendung der Woidboyz einfach: Irgendwo in Bayern lässt sich die Truppe "aussetzen" und sucht sich spontan seine Gesprächspartner. Das ist wegen Corona aktuell leider nicht möglich, und so sucht Redakteurin Eva – nach Aufrufen auf Facebook und bei Instagram – momentan die Drehorte aus und überrascht "ihre" Jungs am Morgen  mit einem neuen Ziel – so auch am Freitag. Und genau auf einen solchen Aufruf hin hatte sich Matthias Spanrad aus der Erweiterten Schulleitung beim Sozialen Netzwerk Instagram gemeldet, die Jungs könnten doch einmal eine Unterrichtsstunde übernehmen. Und das BR-Team meldete sich bald, rasch war ein Termin vereinbart. Auch, weil's am Freitagmorgen für einen der Woidboyz eine besondere Überraschung geben sollte: Uli Nutz. Der war im Jahr 1993/94 Fünftklässler am Maristen-Gymnasium. Jedoch hielt die Liaison mit dem MGF nicht lange, nach nur einem Jahr schickten ihn seine Eltern ins Internat nach Deggendorf. Vor allem die Mathestunden waren Uli – wohl aufgrund einer nicht erfreulichen Note 5 im Jahreszeugnis – nicht in bester Erinnerung geblieben. Lehrerin damals: eine gewisse Friederike Thomas. Unsere heutige stellvertretende Schulleiterin Friederike Albiez. Und der statteten die Woidboyz und natürlich insbesondere Uli Nutz am Freitag freilich einen Besuch ab. Das Mathe-Kriegsbeil wurde begraben, viele alte Geschichten ausgetauscht. Zwischendurch stattetn die Woidboyz auch einem Q11-Kurs einen kurzen Besuch ab. 

Vor allem aber waren die Woidboyz gekommen, um sich selbst als Lehrer zu versuchen. Matthias Spanrad und Theresa Massouh, beide in der Erweiterten Schulleitung, hatten damit für die Klasse 10b eine Deutschstunde der besonderen Art geplant: Aufgabe der Woidboyz war es, das Gedicht "Mit Haut und Haar" von Ulla Hahn zusammen mit den Schülerinnen und Schülern zu analysieren. Und 45 Minuten gaben Uli, Basti und Andi alles, um die Lyrik-Kenntnisse um Reimschema und Versmaß bei den Zehntklässlern zu testen, immer unterstützt von den beiden MGF-Lehrkräften. Verständlich, dass die Unterrichtseinheit nicht immer ganz bierernst war. Und am Ende schlugen sich die drei "Neuen" im MGF-Kollegium richtig gut, den Zehntklässlerinnen und Zehntklässlern machte die besondere Deutschstunde sehr viel Spaß. "Und ihr habt richtig coole Lehrer hier", stellten die Woidboyz mehrmals fest. Doch die BR-Fernsehmacher blickten mit den Schülerinnen und Schülern der 10b auch über den Tellerrand hinaus, diskutierten mit den Mädchen und Buben die aktuelle Corona-Situation, fragten nach Hobbys und Wünschen. "Vielen Dank an das gesamte BR-Team, dass sie uns und unseren Schülerinnen und Schülern diesen Tag ermöglich haben", resümierte Schulleiter Christoph Müller. 

Und am Ende gab's sogar noch ein besonderes Aufeinandertreffen: Frater Alois, zur Zeit von Uli Nutz am MGF Schulleiter, lebt mittlerweile wieder im Further Kloster. Und er ließ es sich nicht nehmen, sich zumindest auf einen kurzen Ratsch mit den Gästen vom Fernsehen zu treffen. Und Frater Alois verriet, dass er es gewesen war, der Ulis Eltern den Tipp gab, den Sohn nach Deggendorf zu schicken. Dort, wo sich die drei Woidboyz kennengelernt hatten. "Dann bist du ja quasi verantwortlich, dass es die Woidboyz überhaupt gibt", schwärmte Uli bei dem Gespräch. Zudem konnte Uli sein altes Schulgebäude im Kloster besichtigen (den heutigen Alt- und Neubau gab's zu der Zeit noch nicht), zudem zeigte Uli seinen Mit-Woidboyz und dem Fernsehteam die damaligen, geheimen Schüler-Treffpunkte rund ums Kloster. Zudem bekam Uli am Ende ein T-Shirt aus unserer neuen MGF-Kollektion – und ist somit (wieder) offiziell "einer von uns".

Wann die Folge mit dem MGF-Team ausgestrahlt wird, steht noch nicht fest, wir werden den Sendetermin aber rechtzeitig hier bekannt geben. Bis dahin stehen in der BR-Mediathek alte Woidboyz.-Folgen zur Verfügung.  Hier geht's lang

Fotos: Müller/Spanrad

 

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