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Wo kommt unser Essen her?

Einen landwirtschaftlichen Betrieb besichtigten die Schülerinnen und Schüler der Projektgruppe
Einen landwirtschaftlichen Betrieb besichtigten die Schülerinnen und Schüler der Projektgruppe

Exkursion der Projektgruppe "Alltagskompetenzen"

Wo kommt mein Schnitzel und andere Lebensmittel her? Dieser Frage ging die Projektgruppe „Alltagskompetenzen“ von Kollegin Maria Bauer bei einem Besuch des Schweinemastbetriebs der Familie Biberger in Bibelsbach genauer auf den Grund.

Nach einer kurzen Vorstellung des Betriebs durch Alois und Thomas Biberger konnten die Schüler als erstes den Schweinestall besichtigen. Sie sahen, dass die Ferkel nach Gewicht in Gruppen gehalten und ihnen diverse Beschäftigungsmaterialien zur Verfügung gestellt werden. Für große Augen bei den Schülern sorgte die ausgeklügelte Lüftung in den Ställen, denn die Temperatur wird je nach Alter und Bedürfnissen der Schweine mit modernster Technik gesteuert, um für ein optimales Wohlfühlklima zu sorgen. Die Schüler bemerkten, dass eine solche Anlage angesichts der kommenden Sommermonate im Klassenzimmer sicher auch seine Vorteile hätte.

Die zweite Station des Hofrundgangs stellte das Thema „Fütterung“ in den Mittelpunkt. Familie Biberger demonstrierte in der hofeigenen Futterzentrale alle Komponenten, erläuterte ihren Anteil an der Ration und die Schüler konnten die Bestandteile nicht nur betrachten, sondern sogar selbst probieren. Besonders erstaunt waren die Schüler über die automatische Mischung und Verteilung des Futters in die einzelnen Abteile des Stalls.

Den Anbau heimischer Gerste, einem der Hauptbestandteile des Schweinefutters, zeigte Thomas Biberger am direkt angrenzenden Gerstenschlag. Er erläuterte das aktuelle Wachstumsstadium und wies auf den Ansatz für die neuen Gerstenkörner in der Ähre hin. Am benachbarten Weizenschlag konnten die Schüler ein früheres Stadium erkennen, was einen späteren Erntezeitpunkt zur Folge hat.

Nach der Abreife muss das Getreide mit Hilfe eines Mähdreschers geerntet werden. Diese große und komplexe Erntemaschine betrachtete die Projektgruppe zusammen mit weiteren Maschinen, die zur Bestellung der Felder nötig sind, aus der Nähe und bestaunte ihre Größe. Die Schüler kamen auch in den Genuss einer Hofrunde auf dem Traktor.

Abschließend durften sich die Schüler mit frischem Schmalzgebäck der Seniorchefin stärken und Hofhund „Max“, der vom ersten Moment zum heimlicher Stars des Besuchs avancierte, noch mit zahlreichen Streicheleinheiten verwöhnen.

Die Projektgruppe „Alltagskompetenzen“ bedankt sich herzlich bei Familie Biberger für ihre offenen Stalltüren, die interessanten Einblicke in einen regionalen Betrieb und ihre Gastfreundschaft.

Maria Bauer

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