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Für einen sicheren Schulweg


Jährliches Bustraining für die fünften Klassen durchgeführt

Für einen sicheren Schulweg ist es unerlässlich, das richtige Verhalten für die tägliche Fahrt im Schulbus einzuüben. Auch in diesem Jahr war Frau Eichstetter von dem Busunternehmen Amberger am Maristen-Gymnasium Furth, um mit den neuen Schülern der fünften Klassen das richtige Verhalten vor, während und nach der Fahrt einzuüben: 

Die allerwichtigste Regel lautet: niemals vor oder hinter dem haltenden Bus über die Straße laufen! Immer warten, bis der Bus abgefahren ist, erst dann kann man genau sehen, ob die Fahrbahn frei ist. 

Wichtig ist es außerdem rechtzeitig von zu Hause loszugehen. Kinder (und auch Erwachsene) achten nicht genug auf den Straßenverkehr, wenn sie auf dem Weg zur Haltestelle hetzen müssen. Selbstverständlich tobt man nicht an der Haltestelle, spielt nicht Fangen, da man dabei zu leicht auf die Fahrbahn stürzt.

Wenn man Ranzen und Taschen in der Reihenfolge an der Haltestelle abstellt, in der man an der Haltestelle angekommen ist, ist dann schon die Reihenfolge beim Einsteigen klar. Niemand braucht an der Tür zu drängeln. Es besteht sonst die Gefahr, dass Kinder stolpern und stürzen. Außerdem ist man wesentlich schneller im Bus, wenn man geordnet einsteigt und vor dem Einsteigen die Busfahrkarte bereithält. Der Unterschied kann bis zu 2 Minuten betragen: Die Klasse 5C mit fast 30 Schülern schaffte es, innerhalb von nur 40 Sekunden komplett im Bus zu sitzen.

Der Abstand zum heranfahrenden Bus sollte mindestens einen Meter betragen. Das ist wichtig, denn in einer Haltebucht schwenkt die vordere Ecke des Busses seitlich aus. Auch sollte man nicht gegen die Bustüren drücken, da diese automatisch blockieren und sich dann erst recht nicht öffnen.

Im Bus sollte man sich, soweit Sitzplätze frei sind, diese auch einnehmen, da Sitzplätze immer sicherer sind als Stehplätze. Ist man auf Stehplätze angewiesen, hält man sich gut fest, die Ranzen sind zwischen die Füße gestellt und der Blick nach vorne gerichtet, um den Verkehr zu verfolgen und auf plötzlich erforderliche Bremsmanöver angemessen reagieren zu können.

Man braucht keine Angst vor automatisch schließenden Türen zu haben, man kann nicht eingeklemmt werden. Bei Widerstand öffnen sich die Türen von selbst. Beim Aussteigen hingegen muss man auf Radfahrer achten, denn nicht alle Radfahrer nehmen Rücksicht auf aussteigende Fahrgäste.

Die Nothämmer sind keine Andenken, sondern können bei Unfällen Leben retten!

Im toten Winkel kann man eine ganze Schulklasse verschwinden lassen: Dies durften die Schüler selbst erleben, indem sich jeder auf den Fahrersitz setzen durfte, während die Mitschüler außerhalb des Busses die verschiedenen Bereiche des toten Winkels abgingen. Dabei konnten die Schüler feststellen, dass es nicht nur seitlich vom Bus, sondern auch vor dem Bus Bereiche gibt, die durch die Spiegel am Bus nicht optimal erfasst werden und deshalb auch dort Fußgänger übersehen werden können.

Sehr anschaulich vermittelte Frau Eichstetter diese  Fakten und gab den Kindern auch eine Bitte an die Eltern mit: Diese mögen ihre Kinder nicht an den Bushaltestellen aus- bzw. einsteigen lassen, wenn sie diese zur Schule bringen oder abholen, sondern an den nur wenige Meter weiter entfernten Parkplätzen…. der Sicherheit der Kinder zuliebe!

Text/Fotos:bo

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