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Von Kultusminister-Konferenz ausgezeichnet

Schulleiter Christoph Müller (links) und Ursula Schwoerer aus der Erweiterten Schulleitung freuen sich über die Erasmus+-Auszeichnung, die uns am Donnerstag erreichte.
Schulleiter Christoph Müller (links) und Ursula Schwoerer aus der Erweiterten Schulleitung freuen sich über die Erasmus+-Auszeichnung, die uns am Donnerstag erreichte.

MGF erhält „Erasmus+-Qualitätssiegel im Schulbereich“

Mit großer Freude haben Schulleiter Christoph Müller und Ursula Schwoerer, in der Erweiterten Schulleitung zuständig für den Bereich „Internationales“, heute das „Erasmus+-Qualitätssiegel im Schulbereich“ entgegengenommen, das dem Maristen-Gymnasium Furth von Herrn Dr. Thomas Spielkamp, Leiter der Nationalen Agentur im Pädagogischen Austauschdienst des Sekretariats der Kultusministerkonferenz zuerkannt wurde. Mit diesem Siegel werden Erasmus+-Projekte von besonderer Qualität ausgezeichnet, die anderen Schulen als Vorbild dienen sollen.

Ausgezeichnet wurde mit diesem Siegel der Exzellenz das Erasmus+-Projekt „Different Circumstances – Same Goals“, das im letzten Schuljahr zwischen dem Maristen-Gymnasium und dem Lycée Porte Océane in Le Havre stattfand. Im Schuljahr 2019/20 nahmen 5 Lehrkräfte des Maristen-Gymnasiums (Frau Stapf, Frau Huber, Frau Kaiser, Frau Schwoerer und Herr Popp) an einem Erasmus+-Projekt teil, das ihnen ermöglichte, eine Schule in Le Havre zu besuchen, um die Unterschiede zwischen dem französischen und dem deutschen Schulsystem herauszuarbeiten. Das Projekt mit dem Namen „Different Circumstances – Same Goals“ wurde auch in Furth mit dem Besuch einer Gruppe von französischen Lehrkräften fortgeführt.

Wörtlich heißt es in der schriftlichen Begründung des Siegels:

„Unter dem Projekttitel ‚Different Circumstances – Same Goals“ führte das Maristen-Gymnasium Furth ein KA1-Projekt […] bei einer französischen Partnerschule in Le Havre durch. Die entsandten Lehrkräfte bekamen die Gelegenheit, durch Gespräche, Workshops und Diskussionen das andersartige Schulleben an einem französischen Lycée kennenzulernen. Die Teilnehmenden lernten Unterrichtssituationen wie z.B. das Unterrichten und die Integration von Lernenden mit Migrationshintergrund kennen. Sie erhielten einen Einblick in die französische Landeskunde und erlebten den Umgang mit tagespolitischen Situationen. Durch ihren Aufenthalt erkannten sie den Wert der Europäischen Union und stärkten das Bewusstsein eines notwendigen Zusammenhalts in Europa. Die Lehrkräfte thematisierten die gewonnenen Erkenntnisse anschließend in ihrem Unterricht.

Die Schülerschaft, die bereits im Vorfeld über das Projekt unterrichtet worden war, erhielt die Gelegenheit, sich über schuleigene soziale Medien über die gemachten Erfahrungen zu informieren, was auf großes Interesse stieß. Die Schulleitung steht dem Projekt äußerst positiv gegenüber und begann, jüngere Lehrkräfte zu motivieren, die Planungen eines Erasmus+-Projekts anzugehen.

Das Projekt macht deutlich, dass die beteiligten Lehrkräfte ihre Sprachkenntnisse, landeskundlichen Kenntnisse, Unterrichtsmethoden, sowie Kenntnisse über das französische Schulsystem und die Verwaltungsstruktur erweitert bzw. vertieft haben und das Thema „Europäische Union“ eine neue Wertigkeit im privaten und beruflichen Leben erhalten hat. Durch die Verbreitung der Projektergebnisse (z.B. über die Schulhomepage oder Social-Media-Kanäle der Schule) wurden diese gegenüber der gesamten Schulfamilie kommuniziert.

Somit gilt Ihr Projekt als Beispiel guter Praxis im Hinblick auf Projektdurchführung, Ergebnisse und Qualitätskriterien. Zu der erfolgreichen Durchführung Ihres Projekts beglückwünschen wir Sie herzlich und danken Ihnen für Ihr außerordentliches Engagement.“

Auch von Seiten des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus gab es Lob für das Maristen-Gymnasium: „Ihr Projekt macht deutlich, wie wichtig europäische Fortbildungsmobilitäten für den Erwerb landeskundlicher Kenntnisse und für eine kritische Reflexion der eigenen gewohnten systemischen Strukturen an der Heimatschule sind. […] Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und beispielhaftes Interesse an der europäischen schulischen Zusammenarbeit und an neuen pädagogischen Konzepten“, so Ministerialrätin Dr. Andrea Niedzela-Schmutte in einem Schreiben an Schulleiter Christoph Müller.

Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung, die uns bestärkt, unseren europäischen Weg, auch mit dem in diesem Schuljahr gegründeten „Team International“ der Schule weiterzugehen.

Text:sh

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