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Verdammnis & Hoffnung


Gregorianischer Choral am Karfreitag

Etwas Besonderes gibt es auch heuer für die österlichen Tage bei uns am Maristen-Gymnasium – eine musikalische Begleitung und Auseinandersetzung mit dem Tod und der Auferstehung Jesu Christi. Mehrere Kolleginnen und Kollegen haben sich mit Schülerinnen und Schülern zusammengetan, um ein mehrteiliges Konzert mit österlichen Motiven einzusingen und einzuspielen, das am Gründonnerstag, Karfreitag und Karsamstag online hier und auf unseren Social-Media-Kanälen zu sehen und hören sein wird. Den Anfang macht heute ein gregorianischer Choral (zweites Video) aus dem 14. Jahrhundert.

Die Sequenz „Dies Irae“ stammt aus dem 13. Jahrhundert und stellt die alttestamentlichen Prophezeiungen des Endes der Welt und die Schrecken des Jüngsten Gerichts dem Erlösertod Jesu Christi und der damit verbundenen Hoffnung für die Menschheit gegenüber. Bis zum Zweiten Vaticanum war die Sequenz Bestandteil der Totenmesse, heute kann der Text liturgisch noch an Allerseelen oder am Ende des Kirchenjahres verwendet werden. Das markante musikalische Motiv – es wirkt ebenso drastisch wie der Text – inspirierte zahlreiche Komponisten auch weltlicher Werke von Liszt über Berlioz bis hin zu Death Metal Bands und wurde dementsprechend oft zitiert.

Pavel Josef Vejvanovsky: Sonate g-Moll
Matthias Schäffer, Trompete
Daniel Harlander, Orgel

Gregorianischer Choral "Dies Irae"
Choralschola des MGF
Matthias Schäffer, Elektronik

 

Technik aller drei Konzerte: Matthias Schäffer
Film/Schnitt aller drei Konzerte: Dr. Michael Henn

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