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Über Marcellin ausgetauscht

Eva Alfranseder stellte in Recklingshausen die Aktivitäten rund ums Thema Maristen am MGF vor, beispielsweise den erst kürzlich veranstalteten Marist-Day.
Eva Alfranseder stellte in Recklingshausen die Aktivitäten rund ums Thema Maristen am MGF vor, beispielsweise den erst kürzlich veranstalteten Marist-Day.

Tagung der deutschen Maristenkoordinatoren in Recklinghausen

Vom 17.-19.11. trafen sich die Koordinatoren für Maristische Aktivitäten der vier deutschen Maristenschulen in Recklinghausen unter der Leitung von Hans Staudner, um sich zum Thema „Wertevermittlung an Maristenschulen“ fortzubilden.

Umrahmt wurde die Tagung von einer Morgenandacht, gestaltet von Hans Staudner (Maristenrealschule Cham), und einer Eucharistiefeier, die von David Formella, einem ehemaligen Maristenschüler und nun Pfarrer in Recklinghausen, zelebriert wurde. Der Vormittag wurde dazu genutzt, sich über den Status Quo der maristischen Arbeit an den vier Maristenschulen auszutauschen und über die Möglichkeiten und Grenzen der Zusammenarbeit auf nationaler und internationaler Ebene zu diskutieren. Gemeinsam wurde vereinbart, die deutschen Maristenschulen stärker miteinander zu vernetzen. In Zukunft soll eine gemeinsame Lehrerfahrt zur Berghütte Silum in Liechtenstein sowie eine gemeinsame Schülerfahrt nach Hermitage in Frankreich angeboten werden.

Beim zweiten Teil der Tagung ging es um die Frage, wie die maristische Grundhaltung stärker in das Profil der Maristenschulen integriert werden kann.

Eva Alfranseder stellte in diesem Zusammenhang den „Marist Day“ vor, der heuer zum ersten Mal am Maristengymnasium Furth stattgefunden hat. Es handelt sich dabei um einen Projekttag für die 5. Klassen mit dem Ziel, dass die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in die maristische Welt erhalten. Sie sollen erfahren, wer Marzellin Champagnat war und nach welchen Werten die Maristen in aller Welt leben und arbeiten. Dafür bekommen die Schülerinnen und Schüler zunächst einen Überblick über Champagnats Leben und die Geschichte der eigenen Maristenschule. Im Anschluss daran erarbeiten sie in fünf Stationen, was die Werte Familiensinn, Liebe zur Arbeit, Präsenz, Einfachheit und In der Weise Mariens bedeuten. Beendet wird der Projekttag mit einer Reflexion und einem gemeinsamen Abschluss.

Ein zweites Projekt wurde von Hans Staudner und Johanna Aschenbrenner aus Cham präsentiert. Unter dem Motto „Marist your life – lebe einfach“ haben sie ein Konzept zu den maristischen Tugenden Einfachheit, Bescheidenheit und Demut für die Sekundarstufe II erarbeitet. Dabei werden zuerst die drei Begriffe anhand von Videoclips geklärt und Ideen dazu entwickelt, wie ein einfacheres, demütigeres und bescheideneres Leben aussehen könnte. Mit Hilfe extra designter Karten können sich die Schüler Anregungen holen, wie sie selbst einfacher leben und so etwas zu einer besseren Umwelt beitragen können. Nach der Durchführung kann aus dem Projekt eine richtige Schüleraktion entstehen, die zum Ziel hat, andere und sich selbst zu einem einfacheren Leben zu verhelfen. Um die beiden Projekte ohne größeren Aufwand an den eigenen Schulen durchführen zu können, durfte jeder Koordinator mit einem Lehrer- sowie Schülerheft des „Marist Day“ und einer „Marist Box“, in der sämtliche Materialien zur Durchführung von „Marist your life“ enthalten sind, nach Hause fahren.

Ein großes Dankeschön geht an die Gastgeber, die Maristenrealschule sowie die Fratres in Recklinghausen, die die Koordinatoren mit maristischer Herzlichkeit empfangen und begleitet haben.

af

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