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Über Europa lernen


Teilnahme am Preisträgerseminar des Europäischen Wettbewerbs in Straßburg

Für zwei unserer Schüler, Leopold Molter aus der Klasse 10b und Jakob Franz aus der Q11, fing das neue Schuljahr einmal ganz anders an – sie mussten sich nicht wie alle anderen Schülerinnen und Schüler am Maristen-Gymnasium einfinden und mit dem Unterricht beginnen, sondern durften von 10. – 13. September an einem Europa-Seminar der Friedrich-Ebert-Stiftung und des Forums Jugend und Politik in Straßburg teilnehmen. Möglich war diese Teilnahme dadurch geworden, dass Leopold und Jakob im letzten Schuljahr zu den Preisträgern des Europäischen Wettbewerbs gehörten und das Glück hatten, noch zwei der sehr begehrten Teilnehmerplätze für das Seminar in Straßburg zu ergattern. 

Viele Highlights standen für unsere beiden Schüler in der elsässischen Hauptstadt an. Sie besichtigten den Europarat und erhielten dort aus erster Hand Informationen über die wichtige Rolle dieser Institution. Im European Youth Centre nahmen sie an einem Ideenaustausch zur Zukunft Europas und zur Rolle der Jugendlichen teil und konnten eigene Ideen mit Altersgenossen, aber auch mit den Verantwortlichen austauschen. 

Auch die wunderschöne Stadt Straßburg erkundeten sie hinsichtlich der Fragestellung „Was sagt uns die Geschichte Straßburgs für unsere Zukunft?“ und statteten dem deutsch-französischen Fernsehsender ARTE einen Besuch ab. Für Leopold und Jakob, die schon im Januar dieses Jahres den ZDF-Korrespondenten Theo Koll in seinem Korrespondentenstudio in Paris erlebt hatten, war dies ein weiterer unvergesslicher Abstecher in die Welt der Medien und der verantwortungsvollen Berichterstattung – im Zeitalter der Fake News ein hochinteressanter Inhaltspunkt. 

Der Höhepunkt der Woche war aber zweifelsohne der Mittwoch, denn an diesem Tag erlebten Leopold und Jakob live im Plenarsaal des Europäischen Parlaments die schon im Vorfeld mit Spannung erwartete State of the European Union Rede des Präsidenten der Europäischen Kommission, Jean-Claude Juncker. Hochbeeindruckt zeigten sich die beiden Schüler von dieser Rede über wichtige Weichenstellungen für Europa, von der intensiven Atmosphäre im Parlament und von der Anwesenheit zahlreicher hochrangiger europäischer Politiker. 

Insgesamt waren die Reise und die neuen Kontakte, die die beiden knüpfen konnten, also eine höchst spannende Erfahrung und die Traurigkeit angesichts verpasster Schulstunden hielten sich bei Leopold und Jakob wohl in Grenzen…

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