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Schule im Corona-Modus

Fortbildung im Jahr 2021: Statt persönlich referierten Kolleginnen und Kollegen des MGF am Mittwoch virtuell für das Katholische Schulwerk.
Fortbildung im Jahr 2021: Statt persönlich referierten Kolleginnen und Kollegen des MGF am Mittwoch virtuell für das Katholische Schulwerk.

MGF referierte für Katholisches Schulwerk

Seit nunmehr fast sieben Jahren gibt es am Maristen-Gymnasium die Erweiterte Schulleitung, jene Mittlere Führungseben, die – wie beispielsweise auch die Fachschaftsleiterinnen und Leiter – die Schulleitung in vielen alltäglichen Fragen und Aufgaben unterstützt, aber auch eigene Aufgabenschwerpunkte in Eigenregie übernimmt (nähere Infos zur Erweiterten Schulleitung am MGF). Und diese Erfahrungen geben Schulleitung und Erweiterte Schulleitung in regelmäßigen Abständen für das Katholische Schulwerk in Bayern in Form einer Change-Management-Fortbildung an interessierte Lehrkräfte und Schulleiterinnen und Schulleiter aus ganz Bayern weiter. So auch am Mittwoch dieser Woche: zum ersten Mal als Online-Fortbildung, zudem – der aktuellen Situation geschuldet – in abgewandelter Form mit dem Schwerpunkt Corona. "Schule im Corona-Modus" lautete der Fortbildungs-Titel am Mittwoch.

Inhalt der Fortbildung war es damit, den interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus ganz Bayern darzulegen, wie das Maristen-Gymnasium seit beinahe einem Jahr mit der besonderen Corona-Situation umgeht und gleichzeitig auf die gewachsenen Strukturen der Erweiterten Schulleitung umgeht, um das Direktorat – Schulleiter Christoph Müller und dessen Stellvertreterin Friederike Albiez – in der täglichen Arbeit zu unterstützen. Als Referentinnen und Referenten agierten dabei aus der ESL Oliver Neumann mit seinem "Team Digital" (Katharina Huber und Markus Rapp) sowie Matthias Spanrad für den Bereich Marketing und Kommunikation. Zude unterstützte am Mittwoch Schulpsychologin Maria Rauscher, deren Arbeit in der Corona-Zeit ebenso verstärkt gefragt war und ist, aus aktuellem Anlass.

Zu Beginn stellte Matthias Spanrad aus der ESL zunächst stellvertretend den Entstehungsprozess und die Arbeitsprozesse innerhalb der Erweiterten Schulleitung vor. Eigentlich hätte Schulleiter Christoph Müller diesen Teil übernehmen sollen, jedoch musste er krankheitsbedingt kurzfristig absagen. Vorgestellt wurde hier zum einen die Einführung der Erweiterten Schulleitung im Jahr 2014, zum anderen referierte Matthias Spanrad darüber, warum und in welchen Prozessen innerhalb der ESL gearbeitet wird. Auch klang hier schon an, welchen Mehrwert die Einführung des Gremiums in der Corona-Zeit bot.

Davon ausgehend konzentrierte sich denn der längste Teil der Fortbildung auf die Maßnahmen und Herausforderung im zurückliegenden Jahr – Schule im Corona-Modus eben. Am Vormittag stand dabei das Thema "Digitalisierurng" im Fokus. Relativ rasch hatte das MGF im Frühjahr 2020 nämlich auf die erste Schulschließung reagiert und – Dank der Expertise von ESL-Mitglied Oliver Neumann – eine eigene Lern- und Arbeitsplattform auf die Beine gestellt. Diese wurde mittlerweile stetig ausgebaut, was Neumann, Katharina Huber und Markus Rapp präsentierten. Zudem konnte viele Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer beantwortet werden.

Am Nachmittag des Fortbildungstages ging's dagegen um die "Soft Skills", um die sozialen und psychologischen Herausforderungen, während der Pandemie-Zeit und wie das MGF für seine Schulfamilie damit umgegangen ist und immer noch umgeht. Schulpsychologin Maria Rauscher etwa stellte sowohl kurz die wissenschaftlichen Hintergründe heraus, warum etwa in den Familie aktuell eine größere Belastung entsteht. Zudem präsentierte sie Praxisbeispiele, wie am MGF versucht wird, dem aktiv entgegenzuwirken, etwa mit einem Auszeit-Angebot. Im letzten Teil der Fortbildung stellte Matthias Spanrad aus der ESL dann einerseits kurz das Marketing- und Kommunikationskonzept am Maristen-Gymnasium vor. Vor allem ging es jedoch darum aufzuzeigen, wie eine Schule – neben der wichtigen digitalen Arbeit – auch im Bereich der psychologischen und persönlichen Betreuung eine Rolle spielen kann im Leben der Schülerinnen und Schüler und auch deren Eltern. Ein wichtiges Instrument spielen hier am MGF beispielsweise unsere beiden Instagram- und Facebook-Profile, auf denen wir unserer Schulfamilie viele Angebote zur Unterstützung und Motivation bereitstellen. Auch hier konnten viele Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer beantwortet werden. Zudem hat das MGF allen Schulen – auch bei den Themen Digitalisierung Schulpsychologie – jegliche Unterstützung zugesagt.

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