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Schöpfung bewahren

Mahnte deutlich, die Zeichen des Klimawandels ernst zu nehmen: Meteorologe Karsten war beim KSW-Kongress zu Gast.
Mahnte deutlich, die Zeichen des Klimawandels ernst zu nehmen: Meteorologe Karsten war beim KSW-Kongress zu Gast.

MGF mit Teilnehmergruppe beim KSW-Bildungskongress

"Schöpfung bewahren und Gerechtigkeit" – so lautete das Motto des diesjährigen Bildungskongresses, den das Katholische Schulwerk in Bayern Anfang dieser Woche in Augsburg veranstaltet hatte. Auch das Maristen-Gymnasium Furth war mit einer größeren Gruppe um Schulleiter Christoph Müller mit dabei.

Selbst Sabine konnte am Ende nicht viel austichten: Zwar mussten einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren Besuch beim 8. Bildungskongresses des Katholischen Schulwerks, der alle zwei Jahre stattfindet, absagen. Mancher Teilnehmer nahm auch eine studenlange Anreise auf sich, um verspätet trotzdem noch teilnzunehmen. Bereut haben dürfte sein Kommen aber niemand haben: Denn der KSW-Kongress bot vieles. Facettenreiche Vorträge nahmhafter Persönlichkeiten, inspirierende Beiträge verschiedener Einrichtungen aus dem Netzwerk der katholischen Schulen und vor allem wieder eine Plattform für bereichernde Gespräche mit vielen Akteuren aus ganz Bayern.

Auch das Maristen-Gymnasiumm war zahlreiche vertreten beim Bildungskongress, zusammen mit Schulleiter Christoph Müller war eine Delegation mit dessen Stellvertreterin Friederike Albiez, Christian Günzel aus der Erweiterten Schulleitung und Dr. Dorothee Lange-Rieß, Vorsitzende unseres Elternbeirats, ins Haus Sankt Ulrich in Augsburg gekommen. Matthias Spanrad aus der Erweiterten Schulleitung hatte das KSW-Team zudem bei der Planung und Durchführung des Kongresses unterstützt. Und auch auf Domdekan Johann Neumüller und Geschäftsführer Johann Gröber von der Schulstiftung Regensburg, unserem Schulträger, stießen die Gäste aus Furth. "Unsere Präsenz zeigt, dass wir die Bildungsarbeit des Schulwerkes schätzen und uns vor allem auch das Thema der Schöpfungsbewahrung am Herzen liegt."

Die Liste der Referenten beim anderthalbtägigen Kongress hätte dabei unterschiedlicher nicht sein können. Bayerns Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo sprach sich für eine Verstärkte Wertebildung als Schlüssel für eine lebenswerte Zukunft azs, Gregor Maria Hanke OSB, Bischof von Eichstätt, mahnte dagegen zu einem schöpfungsrelevanten Lebensstil als chance für christliches Leben. Und Dr. Peter Nothaft, Direktor des KSW, rief dazu auf, der Sorge jungen Menschen um eine lebenswerte Zukunft Sorge zu tragen. 

Wie die Schöpfungsbewahrung an verschiedenen katholischen Schulen bereits umgesetzt wird, zeigte eine Präsentations-Runde am Montagnachmittag. Zwar waren aufgrund des Sturms nur wenige Gruppen nach Augsburg gekommen, doch auch so konnten sich die Besucherinnen und Besucher ein gutes Bild von der Arbeit vor Ort machen und Inspirationen für die eigene Einrichtung mitnehmen – von einer Klimawallfahrt bis hin zu einem Fairtrade-Verkaufswagen. Zudem leiteten die Moderatoren und Schulevaluatoren des Schulwerks einzelne Diskussionsrunden an. Ein gemeinsamer Gottedienst rundete den Nachmittag ab. Am Abend dann nahm Autor und Coach Cristián Gálvez die Besucherinnen und Besucher denn mit auf eine Heldenreise – eine wichtige Erkentniss, die auch für die Schöpfungsbewahrung relevant sein kann.

Den zweiten Kongress-Tag eröffnete eine Diskussionsrunde, die von SZ-Redakteurin Anna Günther moderiert wurde und während der sich verschiedene Akteure über ihren Standpunkt zur Schöpfungsbewahrung austauschten. Den rein wissenschaftlichen Blick auf die Bewahrung der Schöpfung – in Form des Klimawandels – richtete zum Abschluss des Kongresses der bekannte Meteorologe und TV-Moderator Karsten Schwanke. Gerade in Zeiten von Fridays for Future sei der Wissensdurst der Schülerinnen und Schüler hoch, mahnte Schwanke. "Und dem muss man Rechnung tragen." Und Schwanke wurde deutlich in seinen Ausführungen, warnte auch, die Prognosen hinsichtlich der Klimaerwärmung auf die leichte Schulter zu nehmen.

Die MGF-Delegation kehrte mit vielen neue Eindrücken und Ideen vom 8. Bildungskongress des Katholischen Schulwerks wieder heim. "Wir haben neue Impulse für unsere Arbeit am MGF bekommen und werden in der nächsten Zeit sicher einige neue Ideen umsetzen", resümierte Schulleiter Christoph Müller. Am Nachmittag des zweiten Kongresstages erhielten die Gäste aus Furth dann zudem noch die Auszeichnung für die Teilnahme am Projekt "Erziehungsgemeinschaft" (siehe Bericht). 

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