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Für mehr Gleichberechtigung

Am Münchner Königsplatz fand am Mittwoch eine Kundgebung statt, die auf die Situation der Privatschulen in Bayern aufmerksam machen wollte.
Am Münchner Königsplatz fand am Mittwoch eine Kundgebung statt, die auf die Situation der Privatschulen in Bayern aufmerksam machen wollte.

Privat-Schulen veranstalten Kundgebung in München

Am Ende sollte eines im Fokus stehen: die bestmögliche Bildung und Erziehung von jungen Menschen, von Kindern und Jugendlichen. Weil sich die privaten Schulen, zum Beispiel in kirchlicher Trägerschaft wie unser Maristen-Gymnasium, aber immer mehr benachteiligt sind, insbesondere was die finanziellen Ressourcen angeht, veranstalteten diese am Mittwoch dieser Woche am Münchner Königsplatz eine Kundgebung. Und die Vertreter der Schulen kam in großen Scharen, aus ganz Bayern waren Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Verantwortungsträger anwesend – am Ende knapp 15.000. Auch das Maristen-Gymnasium beteilgte sich mit einer Abordnung an dieser Kundgebung.

Organisiert hatte die Kundgebung das "Katholisches Schulwerk in Bayern", zu dem auch wir als MGF gehören, und der "Rat freier Schulen". Die Kundgebung sollte dabei einstehen für eine gerechte und gleiche Finanzierung von staatlichen und privaten Schulen gleichermaßen, etwa bei der Deckelung von Ressourcen, ganz aktuell auch bei der Finanzierung von Heizkosten. Momentan sind für private Schulen, die in manchen Regionen sogar als Versorgerschulen stellvertretend für staatliche Apparate auftreten (wie etwas das MGF für den nördlichen Landkreis), die Kosten für die Schülerinnen und Schüler jeweils nur zu maximal 65 Prozenz gedeckt. Für den Rest müssen die Schulträger selbst aufkommen. Auch steigen derzeit die Energiekosten , von etwa 103,- Euro Schülerin und Schüler auf fast 300,- Euro, wie die Veranstaltung am Mittwoch vorrechnete. Auch das haben die privaten Schulträger aktuell  selbst zu tragen. Ein Zustand, auf den die Initiative aufmerksam machen will.

Und die Veranstaltung am Mittwoch fand Gehör bei Politikerinnen und Politikern verschiedener Coleur. Anwesend waren etwa Martin Hagen, Fraktionsvorsitzender der FDP im Bayerischen Landtag, und Josef Zellmeier, ehemaliger Staatssekretär und aktuell Vorsitzender des Haushaltsausschusses im Landtag. Und Zellmeier machte den fast 15.000 Anwesenden ein versprechen. Die finanzielle Ausstattung der der privaten Schulen sei nicht ausreichend, stellte Zellmeier fest. "Wir werden das aber angehen, das kann ich heute garantieren." Dafür gab's von allen Vertreterinnen und Vertretern der privaten Schulen aus ganz Bayern Applaus.

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