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Kooperation mit Universität

Studentin Leonie Bauer (2.v.r.) erläuterte den zukünftigen Alpenüberquerern am Donnerstag die Pläne für ihre wissenschaftlichen Studien.
Studentin Leonie Bauer (2.v.r.) erläuterte den zukünftigen Alpenüberquerern am Donnerstag die Pläne für ihre wissenschaftlichen Studien.

Wissenschaftliche Begleitung der nächsten Alpenüberquerung

Es war durchaus eine sportliche Herausforderun im vergangenen Juli: 14 Schülerinnen und Schüler durchquerten die Alpen – von Nord nach Süd, über 430 Kilometer und gut 9000 Höhenmeter. Eine mentale, aber vor allem auch eine körperliche Herausforderung. Und auch heuer wird es am Maristen-Gymnasium Furth eine Alpenüberquerung im Rahmen eines P-Seminars geben. Und dieses Mal werden die Sportler wissenschaftlich begleitet von einer Studentin der Universität Deggendorf. Am Ende soll, so der Plan, das MGF sogar Bestandteil einer Bachelorarbeit werden.

Kraft, Ausdauer, verschiedene Muskelpartien – es ist eine Anstrengung für den ganzen Körper, wenn man, mit dem Mountainbike oder auch zu Fuß, eine Alpenüberquerung unternimmt. Und genau diesen Belastungen wissenschaftlich auf den Grund gehen will Leonie Bauer vom Lehstuhl für Angewandte Sportwissenschaft an der Universität Deggendorf. Die Studentin beschäftigt sich unter anderem mit verschiedenen Formen der Trainingslehre und hat deswegen das MGF für eine Kooperation angefragt – und mit unserem P-Seminar "Alpencross" von Lehrer Matthias Spanrad den passenden Partner gewonnen.

Für die 14 Schülerinnen und Schüler – und auch ihre beiden Lehrkräfte Matthias Spanrad und Tobias Meier – wird es nun ans sprichwörtlich Eingemachte gehen. Bereits in der kommenden Woche fährt unsere Alpencross-Truppe an die Uni Deggendorf, um dort einen ersten Leistungstest zu absolvieren mit verschiedenen Parametern. Dabei soll es vor allem um einen aktuellen Leistungs- und Trainingsstand gehen, der Basis für alle weiteren Messungen sein wird. 

In den kommenden Wochen und Monaten werden die jungen Sportlerinnen und Sportler dann geteilt: in eine Test- und eine Kontrollgruppe. Während sieben Schülerinnen und Schüler, die zufällig ausgewählt wurden, zusätzlich zu ihrem persönlichen Training ein von Leonie Bauer definiertes Training absolvieren, bereiten sich die übrigen sieben Sportler nur mit ihrem privaten Training auf die Alpenüberquerung vor. Am Ende soll dann mit einem weiteren Leistungstest kurz vor der Fahrt gemessen werden, inwieweit sich die Werte beider Gruppen verändert haben.

In einem zweiten Teil wird die Studentin dann die Alpenüberquerer auf ihrer Tour begleiten, um die Belastungen, die bei einer solchen Extremtour auf den Körper wirken, wissenschaftlich zu analysieren. Unter anderem werden vor- und nach extremen Bergetappen und Teilabschnitten Laktat- und Fitnesswerte gemessen. Am Ende, so ist es das Ziel von Leonie Bauer, sollen die gesamten Messwerte im Rahmen einer Bachelorarbeit am Lehrstuhl für Angewandte Sportwissenschaften ausgewertet werden. Damit heben auch wir unsere bereits dritte Alpenüberquerung am MGF auf ein ganz neues Level. Hergestellt hatte den Kontakt Kollege Dr. Christian Schwarz, der vertreter des Lehrstuhls auf einer Messe getroffen hatte. Vielen Dank dafür.

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