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¡Bienvenidos en España!


Erasmus+-Besuch in Albacete/Spanien

"¡Bienvenidos en España!", hieß es für sechs Schülerinnen und Schüler des Maristen-Gymnasiums zusammen mit ihren Lehrkräften Ursula Schwoerer und Judith Radlmeier anlässlich der zweiten Projektreise unseres Erasmus+ Projekts „Europe me!“. Auch unser Schulleiter Herr OStD Christoph Müller und seine Stellvertreterin Frau StDin i.K. Friederike Albiez ließen es sich nicht nehmen, an der Reise in unsere Partnerstadt Albacete in Kastilien teilzunehmen, um auch offiziell die Bedeutung dieses europäischen Projekts für das Maristen-Gymnasium Furth zu unterstreichen.

Im September 2022 lief das Erasmus+ Projekt „Europe me!“, das von der Europäischen Kommission finanziert wird, an. Ziel dieses Projekts, das wir gemeinsam mit zwei Partnerschulen aus Kroatien und Spanien durchführen, ist es, unseren jüngeren Schülerinnen der Jahrgangsstufen 6 und 7 zu zeigen, wie wichtig eine funktionierende Europäische Union auch für ihr Leben ist und was sie selbst tun können, um an diesem Erfolg beizutragen. Ein ganz wesentlicher Bestandteil ist dabei, Partner in Europa kennenzulernen und hier wiederum setzt das Programm „Erasmus+“ der Europäischen Kommission an: Es fördert großzügig transnationale europäische Projekte inklusive der damit verbundenen Projektreisen und ermöglicht es jungen Menschen auf diese Art, eine neue Sichtweise auf Europa zu entwickeln.

Und genau um diese jungen Menschen, also unsere Schülerinnen und Schüler, ging es auch in unserer zweiten Erasmus+ Projektreise nach Spanien. Sie standen im Vordergrund der Aktionen und Veranstaltungen, die die spanische Schule für uns organisiert hatte. Auch eine Einladung beim Bürgermeister von Albacete stand auf dem Programm, der allen Verantwortlichen noch einmal für ihr großes Engagement dankte.

Natürlich ging es in allen Aktionen für die Schülerinnen und Schüler auch so viel wie möglich um den Begriff „Europa“, beispielsweise in einem großen europäischen Länderpuzzle (das unsere Schülerinnen und Schüler schnell lösen konnten, denn schon in der vorhergehenden Projektarbeit am Maristen-Gymnasium war dies eine Aufgabe) oder in einer exzellent organisierten und durchgeführten „Europäischen Olympiade“. Hier bewiesen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Kroatien, Spanien und Deutschland in verschiedenen sportlichen Disziplinen und mussten auch noch knifflige Fragen zum Thema „Europa“ beantworten. Trotz heißer Temperaturen (in Spanien herrschte eine Hitzewelle mit einer für Ende April absolut unüblichen Hitze) machte dieses Sportfest allen großen Spaß, und die verlorenen Kalorien wurden anschließend mit den landestypischen „Churros con Chocolate“ schnell wieder „hereingegessen“.

Während die Teilnehmerinnen und Teilnehmer um die Wette liefen und warfen, tauschten sich die beiden Schulleiter Herr Müller und Frau Albiez mit Tomás Ruiz Sardón, dem Schulleiter des „Instituto de Educación Secundaria“ in Albacete über Ähnlichkeiten, aber auch Unterschiede zwischen dem bayerischen und dem spanischen Schulsystem aus. Die spanische Schule steht, da es sich nicht „nur“ um ein Gymnasium sondern auch um eine Art Berufsschule handelt, naturgemäß vor ganz anderen Herausforderungen, doch gibt es auch viele Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Organisationssystemen. Beispielsweise gibt es auch in der spanischen Schule eine Erweiterte Schulleitung mit einer vergleichbaren Aufteilung von Aufgabenfeldern.

Für unsere Schülerinnen und Schülern stand weiterhin ein Ausflug nach Valencia ins weltberühmte „Oceanográfico“ auf dem Programm, einem der größten Aquarien Europas mit einem Fokus auf Nachhaltigkeit. Dringend nötig war an diesem Tag auch eine kurze Abfrischung im Meer und ein Eis für alle, und dann ging es auch schon wieder nach Hause in die Gastfamilien. Ein großes Lob gilt unseren Sechst- und Siebtklässler*innen, die die Herausforderung, sich alleine in einer fremden Gastfamilie auf Englisch zu verständigen, ganz großartig gelöst haben. ¡Felicidades! Auch dass in spanischen Familien eben erst frühestens um 22 Uhr zu Abend gegessen wird, verwunderte sie zwar ein bisschen, aber: Fremde Länder – fremde Sitten!

Und genau darum ging es bei dieser Projektreise nach Spanien: Unseren Schülerinnen und Schülern zu vermitteln, dass es in einem anderen europäischen Land zwar andere Traditionen gibt (der Besuch der Stierkampfarena von Albacete führte uns dies deutlich vor Augen), dass für uns aber alle wichtig ist, sich kennenzulernen, miteinander zu kommunizieren und an einem gemeinsamen – europäischen – Strang zu ziehen.

In diesem Sinne geht die Arbeit bei „Europe me!“ weiter und es stehen noch einige Highlights auf dem Programm, beispielsweise ein Besuch der Vertretung der Europäischen Kommission in München im Juni. Und schon jetzt freuen wir uns alle darauf, Gäste aus Kroatien und Spanien an unserer Schule empfangen zu dürfen!

sh

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