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Eine besondere Auszeichnung

Staatsminister Dr. Florian Herrmann (rechts) gratulierte den drei MGF-Schülerinnen, die zusammen mit Lehrerin Ursula Schwoerer (2.v.r.) und Lehrer Matthias Spanrad nach München gefahren waren.
Staatsminister Dr. Florian Herrmann (rechts) gratulierte den drei MGF-Schülerinnen, die zusammen mit Lehrerin Ursula Schwoerer (2.v.r.) und Lehrer Matthias Spanrad nach München gefahren waren.

Drei Schülerinnen gewannen Bundespreis beim Europäischen Wettbewerb

Eine besondere Auszeichnung wurde dem Maristen-Gymnasium Furth am Montagnachmittag zuteil. Aus den Händen von Staatsminister Dr. Florian Herrmann erhielten drei Schülerinnen aus der neunten Jahrgangsstufe den Bundespreis beim „Europäischen Wettbewerb“ – als einzige Schule im Raum Landshut mit dem Prädikat „Beste Arbeit“ in der eingereichten Kategorie.

„Das Maristen-Gymnasium leistet so viel für Europa.“ Treffender als Dr. Florian Herrmann, amtierender bayerischer Staatskanzleichef und unter anderem Minister für Europaangelegenheiten, konnte man es vielleicht nicht zusammenfassen. In einem kurzen Gespräch gratulierte er am späten Montagnachmittag in der Allerheiligen-Hofkirche auf dem Gelände der Münchner Residenz dem MGF und speziell auch den drei Schülerinnen Lena Bullmann, Luisa Mayer und Anna-Sophie Steppe zum Gewinn des Bundespreises beim Europäischen Wettbewerb auch noch persönlich zu ihrem Erfolg. Mit ihrem Instagram-Kanal zum Thema Europa (@mgfeuropa) – unterstützt vor allem von Lehrerin Ursula Schwoerer und Lehrer Matthias Spanrad bei der technischen Umsetzung – hatten die drei jungen Mädchen die Jury mehr als überzeugt und nicht nur den Landespreis, sondern auch den Bundespreis in der Kategorie „Text“ ans MGF geholt. Zudem erhielt das MGF-Team auf Bundesebene – als einzige Schule im Raum Landshut wohlgemerkt – das Prädikat „Beste Arbeit“.

Stattgefunden hatte die Preisverleihung zu Wochenbeginn mit einem feierlichen Festakt in der Allerheiligen-Hofkirche, einem Gebäude unweit der Münchner Residenz, die König Ludwig I erbauen lassen hatte und die, mittlerweile profaniert, als beeindruckender Veranstaltungsraum genutzt wird und einen würdigen Rahmen für den Festakt zum "Europäischen Wettbewerb" darstellte. Durchgeführt hatte die Preisverleihung am Montag Staatsminister Dr. Florian Herrmann, der im vergangenen Schuljahr bereits am Maristen-Gymnasium zu Gast war im Rahmen des „Forum Europa“. Und Herrmann stellte in seiner kurzen Ansprache an die Preisträger heraus, dass es gerade stürmische Zeiten in Europa gäbe, „ ihr zeigt aber, dass euch Europa wichtig ist, es euch ein Anliegen ist, wie es mit Europa weitergeht.“ Unter anderem auch deswegen habe die Staatsregierung die Preisverleihung – übrigens zum ersten Mal in diesem würdigen Rahmen – durchgeführt. Ein lohnender Entschluss. Jedoch mahnte der Staatsminister auch, dass die fast 75-jährige Friedenszeit in Europa keine Selbstverständlichkeit sei. „Man muss“, so Herrmann,  „hart arbeiten dafür.“ Doch das taten die zahlreichen Mädchen und Buben auch, wie etwa die drei Neuntklässlerinnen des Maristen-Gymnasiums, die vor gut einem halben Jahr einen eigenen Instagram-Kanal ins Leben gerufen hatten – und diesen seitdem regelmäßig mit Informationen rund ums Thema „Europa“ versorgen. Reinklicken lohnt sich!

Teilgenommen hatten am „Europäischen Wettbewerb“, dem derzeit ältesten Schülerwettbewerb in Deutschland (Moderator Stefan Parrisius: „Das schöne im Vergleich zu Mathe ist, dass nicht jeder das gleiche rechnen muss), in diesem Jahr in den verschiedenen Kategorien von „Text“ bis „Musik“ fast 85.000 Schülerinnen und Schüler aus dem ganzen Bundesgebiet – fast ein Drittel der Preisträger kam dabei aus Bayern, nur wenige aber erhielten zusätzlich noch das Prädikat „Beste Arbeit“. Als Anerkennung bekamen die Preisträgerinnen und Preisträger Urkunden, Buch-Geschenke und einen kleinen finanziellen Betrag –  sowie die zusätzlich ausgezeichneten Kategorie-Sieger eine kleine Plastik des Wettbewerb-Logos. Vorgestellt wurden am Montagnachmittag zudem einige Wettbewerbsbeiträge, etwa vom Jack-Steinberger-Gymnasium Bad Kissingen, wo eine Schülerin einen Film mit dem Titel „Du hast eine Stimme“ gedreht hatte – rein in Gebärdensprache. Beachtenswert! 

Am Maristen-Gymnasium freuen wir uns über den Gewinn des Bundespreises, "das ist eine tolle Auszeichnung", stellte Schulleiter Christoph Müller heraus. Zudem passt die Teilnahme an dem Wettbewerb an sich schon perfekt ins Konzept der europäischen und internationalen Ausrichtung der Schule. So waren bereits ranghohe und namhafte Politikerinnen im Rahmen des „Forum Europa“, das Müller zusammen mit dem jetzigen Wissenschafts-Minister vor fünf Jahren gegründet hatte, zu Gast, zudem forciert das MGF den Kontakt hin zu mehreren Kulturkreisen – die aktuellen Planungen zum China-Austausch belegen das. Zudem harmonieren der „Europäische Wettbewerb“ sowie das gesamte „Forum Europa“ hervorragend mit dem katholischen Profil des Gymnasiums, gerade ein christliches Welt- und Menschenbild ist derzeitig unverzichtbar, um die große europäische Friedensidee weiter zu tragen. „Diese Auszeichnung zeigt wieder, wie wichtig unseren Schülerinnen und Schülern der Wert von Frieden und Demokratie ist und wir als Bildungseinrichtung das mit allen Mitteln fördern müssen“, resümierte Oberstudiendirektor Christoph Müller. Die Auszeichnung mit Prädikat zeigt zudem, mit welcher großen Kreativität die Jugendlichen von heute fähig sind, sich mit dem großen Schatz des Friedens in Europa auseinanderzusetzen. 

Fotos:sh,sp

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