Auf die Bedürfnisse eingehen

Jugend-Forscher Simon Schnetzer führte die Teilnehmenden durch den Tag des Bildungskongresses des KSW in Nürnberg.

MGF mit Abordnung beim Bildungskongress des KSW

Im Regelfall alle zwei Jahre veranstaltet das Katholische Schulwerk in Bayern, zu dem auch das Maristen-Gymnasium gehört, einen Bildungskongress, um aktuelle Themen aus dem Bereich Schule, Bildung und Erziehung aufzugreifen. Thema heuer: "Dauerkrise verändert Jugend – Herausforderungen und Perspektiven". Selbstredend, dass das MGF am vergangenen Donnerstag mit einer Abordnung an der Veranstaltung in Nürnberg teilnahm.

Zentral waren da bei am Donnerstag Jugendforscher Simon Schnetzer und seine Jugend-Studie, die er regelmäßig mit Professor Hurrelmann erstellt über die Situation der jungen Menschen. Am Ende klar: Vielschichtig ist, was junge Menschen drezeit umtreibt. Etwa die Inflation, der nachwievor anhaltende Angriff Russlands in der Ukraine und natürlich auch der Klimawandel. Zusammen mit den Teilnehmenden erörterte Schnetzer die Gründe dafür, überdies wurde aber auch versucht, Lösungsmöglichkeiten für den Schulalltag zu finden. Mit eingebunden waren – unter anderem vom Maristen-Gymnasium – Schülerinnen und Schüler, die Schnetzer nicht nur im Vorfeld des Kongresses interviewt hatte, sondern die auch am Donnerstag gehört wurden. Und die zentralen Fragen freilich: Wie gehen wir an unseren Schulen damit um, wie junge Leute „ticken“, welche Bedürfnisse sie haben, welche Entscheidungen sie treffen? Welche Ziele haben sie?

Ebenfalls Bestandteil des Kongresses war natürlich eine gemeinsame Andacht in der nahen Klara-Kirche, bei der das Wasser beziehungsweise der Wassertropfen und das daraus stetig neu erwachende Lenen im Fokus standen.

Am Nachmittag schließlich waren alle Teilnehmenden gefragt. Aus der Erarbeitung des Vormittags heraus, gestalteten die Vertrterinnen und Vertreter der Schulen aus ganz Bayern – etwa Schulleitenden, aber auch Lehrkräfte – Beiträge für das sogenannte Barcamp. Bei dieser Form des Workshops stellen Interessierte lediglich Themen in den Mittelpunkt, im Anschluss daran erarbeiten sich die Teilnehmenden die Ergebnisse schließlich gemeinsam. Auch hier waren die Themen vielfältig und zum Teil stark auf die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler ausgelegt. So ging's beispielsweise um den steigenden Bedarf an beruflicher Orientierung ebenfalls wie um eine zeitgemäßge Vorbereitung auf das spätere Leben durch die Schulen. 

Für das MGF beim Kongress in Nürnberg waren Schulleiter Christoph Müller, dessen Stellvertreterin Friederike Albiez., Matthias Spanrad aus der Erweiterten Schulleitung, unsere Schulpsychologin Maria Rauscher sowie die beiden Schülersprecher Marissa Marx und Jonathan Jabobsen. 

Zur Info: Das Katholisches Schulwerk in Bayern ist ein Zusammenschluss aller katholischer Schulen in Bayern. KSW ist dabei Ansprechpartner für die Schulen, bietet aber auch Evaluationen, Schulentwicklungsprogramme und für die Lehrkräfte Fortbildungen zu verschiedenen Themen an. Zudem veranstaltet das KSW in der Regel alle zwei Jahre einen Bilungskongress zu einem aktuellen Bildungsthema.

sp